Arbeit 4.0, zunehmende Digitalisierung und Vernetzung: Die Arbeitswelt verändert sich rasant schnell. Sind ältere Arbeitnehmer die Leidtragenden? Verlieren sie möglicherweise den Anschluss?
Dazu gab das Bundesministerium für Bildung und Forschung – im Rahmen der Europäischen Arbeitsforschungstagung „Beyond Work 2020“ – eine Meinungsumfrage in Auftrag.
Mit dem Ergebnis, dass sich deshalb die Mehrheit der Befragten um die „Silver Ager“ sorgt.
Knapp 18 % denken, dass ältere Arbeitnehmer „auf jeden Fall“ aufgrund der zunehmenden Digitalisierung den Anschluss verlieren werden. Fast 40 % gehen von „eher ja“ aus und 11 % sind unentschieden. Gut ein Viertel glaubt das „eher nicht“ und 6 % „auf keinen Fall“.
Prof. Dr. H. Ertel, Forschungsdirektor und Ständiger Vertreter des Präsidenten im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) kommentiert die Umfrageergebnisse: „Das Schreckgespenst, dass die Digitalisierung die Hälfte unserer Arbeitsplätze frisst, existiert nicht. Aber wir stehen vor einen Riesenumbruch in der Arbeitswelt.“ Betroffen seien insbesondere kleinere Betriebe. Diese können bei der Vielzahl der ständigen technischen Neuerungen häufig nicht mithalten und haben deswegen oft Schwierigkeiten, sich zu behaupten.
Daher seien jetzt die Unternehmen gefragt, Unsicherheiten und Ängste der Mitarbeiter abzubauen und ihnen unkomplizierten Zugang zu Weiterqualifizierung zu ermöglichen.
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