Betriebsrat 2024 Beiträgen

Das Arbeitsplatzkonzept „Desk-Sharing“ wird in immer mehr Unternehmen eingeführt. Die Idee: flexible Arbeitsplätze statt fester Schreibtische. Das spart (Büro-)Raum und damit Kosten. Doch welche Mitbestimmungsrechte hat der Betriebsrat in Bezug auf die Einführung und Ausgestaltung von Desk-Sharing-Modellen? Das Landesarbeitsgericht (LAG) Baden-Württemberg hatte dazu kürzlich ausgeführt, dass der Betriebsrat unter bestimmten Bedingungen durchaus ein Mitbestimmungsrecht hat – insbesondere, wenn es um Regelungen zu persönlichen Gegenständen und die Nutzung von Betriebsflächen für Pausen geht.

Das Urteil im Überblick: Wo beginnt die Mitbestimmung beim Desk-Sharing?

Recht für Betriebsräte

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz eröffnet viele Chancen, bringt jedoch auch gewisse Grenzen mit sich. Die folgende Aufstellung mit Erläuterungen gibt einen ersten Überblick über die Thematik, jedoch ohne den Anspruch auf eine abschließende Vollständigkeit.

Chancen

KI kann im Recruiting und in der Personalentwicklung genutzt werden, um durch gezieltes Text Mining Personen herauszufiltern, die aus Anti-Diskriminierungsgründen unbedingt zu Vorstellungsgesprächen eingeladen werden müssen. Werden Bewerber mit körperlicher oder geistiger Benachteiligung nicht eingeladen, eröffnet man Klagemöglichkeiten oder bezahlt drei Monatsgehälter, um eine Klage zu vermeiden.

Allgemein

Soziale Kompetenzen sind entscheidend, um effektiv mit den verschiedenen Interessengruppen innerhalb eines Unternehmens zu kommunizieren und zu interagieren. In der Betriebsratsarbeit spielt die soziale Kompetenz also eine besondere Rolle:

    1. Kommunikation und Interaktion

      Soziale Kompetenz umfasst die Fähigkeit, klar und effektiv zu kommunizieren. Dies ist besonders wichtig für Betriebsratsmitglieder, die regelmäßig mit Mitarbeitern, der Geschäftsführung und anderen Stakeholdern kommunizieren müssen. Gute Kommunikationsfähigkeiten helfen dabei, Missverständnisse zu vermeiden und eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen.

Allgemein

Ein entscheidender Vorteil für Unternehmen und Mitarbeiter

In einer Zeit rasanter technologischer Entwicklungen ist kontinuierliche Weiterbildung unerlässlich – sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext. Lebenslanges Lernen ist entscheidend, um den sich ständig ändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden. Unternehmen müssen nicht nur Schritt halten, sondern aktiv Veränderungen mitgestalten. Strategische Weiterbildungsmaßnahmen ermöglichen es, schnell auf neue Herausforderungen zu reagieren und die Fachkompetenz der Mitarbeiter zu stärken. Dies fördert die Mitarbeiterbindung und erhöht die Wissensbasis. Fortlaufende Qualifizierung ist somit eine wesentliche Investition in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.

Allgemein

Bereits 1000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben das INQA-Coaching-Angebot zur Unterstützung der digitalen Transformation in Anspruch genommen. Dieses Beratungsprogramm, initiiert im Frühjahr 2023 vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), richtet sich gezielt an KMU und bietet maßgeschneiderte Lösungen für die Herausforderungen der Digitalisierung.

Allgemein

Vielfalt und Diversität in deutschen UnternehmenDie Bedeutung von Diversität und Inklusion wird in den Betrieben oftmals unterschätzt. Da sie jungen Fachkräften zunehmend am Herzen liegt, ist sie u. a. ein entscheidendes Instrument im Kampf um die Talente, der in den kommenden Jahren aufgrund des demografischen Wandels noch zunehmen wird. Kein Unternehmen kann es sich daher leisten, auf die Förderung von Vielfalt zu verzichten.

Aber ist dieses Bewusstsein auch in den Unternehmen angekommen? Und wie steht es wirklich um die Diversität in unseren Betrieben? Indeed hat dazu im Rahmen einer internationalen Studie 16.671 Beschäftigte aus elf Ländern befragt.

Allgemein

Die Studie „Arbeiten 2023“ der Pronova BKK beleuchtet die aktuellen Arbeitsbedingungen und Herausforderungen, denen  Arbeitnehmer*innen in Deutschland gegenüberstehen. Die Befragung, an der 1.204 Arbeitnehmer*innen ab 18 Jahren teilgenommen haben, gibt Einblicke in die Themen Stress, Arbeitsklima, Umgang mit Krankheit, mentale Gesundheit und die unterschiedlichen Erwartungen der Generationen an ihren Arbeitsplatz.

Gesundheit

Sind Frauen die besseren Vorgesetzten?Weibliche oder männliche Chef*innen – wer wohl beliebter ist? Danach wurde in einer Studie im Auftrag der Königsteiner Gruppe „Führungsarbeit aus Sicht der Mitarbeitenden“ gefragt. Die Zufriedenheit mit Frauen in Führungspositionen war eindeutig höher als die mit Männern in gleicher Position.

Im Rahmen dieser Studie wurden im Januar diesen Jahres 1.023 Beschäftigte befragt. 51 % der Befragten waren männlich und 49 % weiblich. Die Befragten waren je zur Hälfte Akademiker und Nichtakademiker und im Durchschnitt knapp 45 Jahre alt.

Allgemein

Der Büro-Arbeitsplatz muss wieder attraktiver werdenIn zahlreichen Firmen werden die Beschäftigten nach und nach aus dem Homeoffice in die Büros zurückgeholt. Da viele Mitarbeitende die Arbeit im Homeoffice schätzen gelernt haben, sorgt das nicht unbedingt für Begeisterungsstürme. Der Büro-Arbeitsplatz muss also wieder attraktiver gemacht werden.

Für Beschäftigte wird die Arbeitgeberattraktivität sehr stark definiert über die Flexibilität der Arbeitszeit und des Arbeitsortes. D. h. das Führungs- und Organisationskonzept eines Betriebs sollte dahingehend gestaltet werden, dass eine gesunde Mischung aus mobiler Arbeit und am Arbeitsplatz im Unternehmen geschaffen wird.

Allgemein

Als Betriebsräte tragen Sie eine wichtige Verantwortung, nicht nur für die Rechte und Belange der Beschäftigten, sondern auch für ihr Wohlbefinden und ihre Arbeitsbedingungen. In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben zunehmend verschwimmen, gewinnt das Boundary-Management eine immer größere Bedeutung. Aber was genau bedeutet das? Und wie können Sie als Betriebsrat Ihren Kolleg*innen dabei helfen, gesunde Grenzen zu setzen?

Gesundheit