Leiharbeitnehmer haben meist ein schweres Los, welches sie auch sehr bedrücken kann und krank macht.
Was ist Leiharbeit?
Leiharbeitnehmer gehören zu den atypischen Beschäftigungsverhältnissen.
In Abgrenzung vom Normalarbeitsverhältnis werden zu Letzteren Teilzeitbeschäftigungen mit 20 oder weniger Arbeitsstunden pro Woche, geringfügige Beschäftigungen, befristete Beschäftigungen sowie Zeitarbeitsverhältnisse gezählt.
Was macht Leiharbeit aus?
Schlechte Arbeitsbedingungen und befristete Arbeit sind nur zwei von vielen Faktoren, die dazu führen, dass Leiharbeitnehmer sich als Arbeitnehmer zweiter Klasse fühlen.
Die Unsicherheit für Viele, nicht zu wissen, ob ihnen ihr Arbeitsplatz erhalten bleibt, ob sie weiter eingesetzt werden und wenn ja, in welchem Betrieb, schlägt sehr häufig auf das Gemüt. Es braucht schon eine enorme Flexibilität, um auf Dauer in der Zeitarbeit motiviert und zufrieden zu sein.
Dies hat nun auch das Arbeitsministerium erkannt. „Personen in atypischen Beschäftigungsformen weisen einen schlechteren psychischen Gesundheitszustand auf als Normalbeschäftigte“, hieß es von dort im Dezember. Dabei „verweisen Längsschnittstudien darauf, dass es sich um kausale Zusammenhänge handeln könnte.“ Vor allem Leiharbeitnehmer seien von Burn-out und Depressionen betroffen.
Warum ist das gerade jetzt ein Thema?
Dies war Inhalt der Kleinen Anfrage der Abgeordneten Jutta Krellmann, Susanne Ferschl,Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE im letzten Jahr. Die Antwort der Bundesregierung vom 19.12.2019 können Sie hier nachlesen.
Hey Peter, ich stimme voll und ganz dem zu, was du in diesem Artikel erklärt hast.
Habe persönlich schon ein paar Kollegen gehabt die Leiharbeiter waren, keiner von Ihnen war wirklich zufrieden. Stimmt schon was du da sagst.
Grüße aus Heidelberg