Autor: <span>Petra Wagner</span>

Mit dem Urteil des Arbeitsgerichts Berlin vom 6. September 2023, Aktenzeichen 22 CA 1097/23, ist eine neue Entscheidung zum Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ergangen. Streitig war die Wirksamkeit einer fristlosen Kündigung.

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Arbeitsausfälle wegen psychischer Erkrankungen stark angestiegen

Die Zahlen, die die KKH Kaufmännische Krankenkasse erhoben hat, sind erschreckend. Die Fehlzeiten wegen seelischer Leiden sind im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um 85 % gestiegen – so stark wie nie zuvor. Diese drastische Zunahme ist die Folge von Personalmangel, Inflation und Teuerung, Nachwirkungen der Corona-Pandemie sowie sozialem Ungleichgewicht.

Zugrundgelegt wurde die Anzahl der AU-Tage von pflicht- und freiwillig versicherten Mitgliedern der KKH (ohne Arbeitslose und Rentner*innen) im 1. Halbjahr 2023.

Gesundheit

Generation Z: Treffen die Klischees zu?Es existieren zahlreiche Klischees zur Generation Z: z. B., dass ihr Privatleben immer an erster Stelle steht, sie Überstunden kategorisch ablehnen, nach Feierabend nicht für die Firma erreichbar sein wollen und überzogene Erwartung an Gehalt und Aufstiegsmöglichkeiten haben. Also angeblich eine Generation von anspruchsvollen 16- bis 28-Jährigen, die sich nicht übermäßig engagiert und eher das Quiet Quitting lebt.

Allgemein

Die Pflicht zur Telearbeit, die im Rahmen der Pandemie eingeführt wurde, existiert zwar nicht mehr, aber dennoch nutzen deutsche Arbeitnehmer*innen weiterhin gerne das Homeoffice. Laut ifo-Institut arbeiteten im April diesen Jahres 24 % der Beschäftigten lieber im Homeoffice als im Unternehmen. Waren es im Februar 24,7 %, liegt die Quote aber nach wie vor auf einem hohen Niveau – deutlich höher als vor Corona.

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Fachkräftemangel auf HöchststandEr ist seit Langem in aller Munde. Doch jetzt scheint es so dramatisch zu sein, wie noch nie. Der deutsche Fachkräftemangel hat Ende 2022 einen neuen Höchststand erreicht. Rein rechnerisch konnten 630.000 offene Fachkräftestellen nicht besetzt werden. Das berichtet das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Seit Beginn der Beobachtung im Jahr 2010 ist dies die größte Fachkräftelücke.

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Generation 50 plus - gefragter denn je?Der allgegenwärtige Fachkräftemangel macht vielen Unternehmen zu schaffen. U. a. der demografische Wandel sorgt dafür, dass zahlreiche Unternehmen händeringend Personal suchen. Sie können es sich daher nicht leisten, irgendeine Zielgruppe beim Recruiting zu vernachlässigen.

Im letzten Quartal vergangenen Jahres hatten in Deutschlang über 45 Millionen Menschen eine Beschäftigung. Vermutlich ein Höchststand, der nie wieder erreicht wird. Denn die Babyboomer Generation wird sich in den kommenden Jahren nach und nach in den Ruhestand verabschieden.

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Transidentität am ArbeitsplatzMehr und mehr Unternehmen veröffentlichen Handbücher bzw.Leitlinien zum Umgang mit trans Personen am Arbeitsplatz. Eigentlich traurig, dass das überhaupt nötig ist und eine wertschätzende zwischenmenschliche Kommunikation nicht ohne Vorgaben erfolgen kann.

Aber letztlich sollen dadurch trans Personen bei ihrer Transition respektvoll unterstützt und ein sensibleres Arbeitsklima geschaffen werden. Wenn es dazu Guidelines bedarf, scheint das der richtige Weg zu sein, um den Menschen zu helfen, die nicht der tradierten binären Geschlechternorm entsprechen.

Allgemein

Wie ist es um die Digitaslisierung der deutschen Wirtschaft bestellt?Seit 2020 lässt das Bundeswirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit IW Köln jährlich den Digitalisierungsgrad deutscher Unternehmen prüfen. 37 Indikatoren werden hierbei zugrundgelegt. Im Vergleich zu 2021 hat sich 2022 in Bezug auf die Digitalisierung in der Wirtschaft leider zu wenig getan. Lag der Index in 2021 bei 107,9 hat er sich 2022 nur auf 108,9 Punkte erhöht.

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Psychische Erkrankungen: Arbeitsausfall 2022 auf HöchststandAufgrund psychischer Erkrankungen werden immer mehr Beschäftigte krankgeschrieben. Der Arbeitsausfall dazu erreichte im Jahr 2022 einen neuen Höchststand. Er betrug 301 Fehltage je 100 Versicherte. Betrachtet man die letzten zehn Jahre, so ist dies ein Anstieg um 48 %. Dies sind Zahlen aus dem aktuellen Psychreport der DAK-Gesundheit. Zugrundgelegt wurden die Krankschreibungen von 2,4 Millionen Versicherten.

Gesundheit

Deutscher Arbeitsmarkt durch ukrainische Geflüchtete entlastetEin Jahr dauert der Krieg in der Ukraine leider bereits an. Viele Menschen flüchteten daher aus ihrem Land – u. a. auch nach Deutschland.

Der deutsche Arbeitsmarkt hat davon profitiert. Mittlerweile hätten ca. 86.000 Ukrainer*innen in Deutschland eine Beschäftigung und diese Zahl werde noch zunehmen, berichtet die Bundesagentur für Arbeit. Es sind bereits 65.000 Personen mehr sozialversicherungsrechtlich beschäftigt als noch vor Beginn der Kämpfe in der Ukraine. Weitere 21.000 Geflüchtete üben einen Minijob aus.

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