Autor: <span>Petra Wagner</span>

Tipps zur Integration Geflüchteter im BetriebGeht es Ihnen auch wie vielen anderen Unternehmen? Sie suchen händeringend Fachkräfte? Möglicherweise denken Sie bereits über die Beschäftigung Geflüchteter nach, was bisher aufgrund behördlicher und sprachlicher Barrieren nicht ganz unproblematisch war.

Hilfe naht: Die „Initiative neue Qualität der Arbeit“ (INQA) des Bundesministeriums der Arbeit hat einen Kurzcheck mit Tipps veröffentlicht, wie Geflüchtete im Betrieb integriert werden können. Er unterstützt sowohl bei der Vorbereitung als auch der Gestaltung der Beschäftigung von Geflüchteten. Angefangen von der Gewinnung, über das Onboarding bis hin zur Bindung der neuen Mitarbeitenden – mit dem Check haben Sie die Möglichkeit noch zielgerichteter vorzugehen.

Recht für Betriebsräte

Positiver Effekt von Betriebsräten auf den MindestlohnSeit Anfang des Jahres beträgt der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland 12,41 €. Ab Januar 2025 wird er auf 12,82 € steigen. Das hat die Mindestlohnkommission beschlossen.

Leider werden diese Vorgaben aber nicht von allen Unternehmen umgesetzt. Wirtschaftswissenschaftler der Universität Trier und der Hochschule Bielefeld haben jetzt untersucht, welche Rolle Betriebsräte dabei spielen. Mit dem Ergebnis, dass Beschäftigte in mitbestimmten Betrieben eher auf den Mindestlohn zählen können.

Recht für Betriebsräte

Das Aus für den „Rat der Arbeitswelt“ zu Ende Juni kommt überraschend.

Der „Rat der Arbeitswelt“ wurde 2020 von Bundesarbeitsminister Heil gegründet. Er entstand als eine Art Sachverständigenrat zur Zukunft der Arbeitswelt.

Seine 13 Mitglieder stammen aus Wirtschaft, Wissenschaft sowie Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern. Einmal jährlich verfassten sie einen Handlungsempfehlungsbericht. Unterstützt wurden sie von drei Instituten, die im Gegensatz zu den Ratsmitgliedern, bezahlt werden mussten: Prognos, das Institut für Arbeit und Qualifikation der Uni Duisburg-Essen sowie das Institut der deutschen Wirtschaft.

Allgemein

Krankschreibung: So geht's auchIn der Pandemiezeit waren sie erstmalig möglich: Krankschreibungen per Telefon. Mittlerweile ist geregelt, dass telefonische AU’s bei Erkrankungen mit absehbar nicht schwerem Verlauf nach telefonischer Anamnese erfolgen können. Dadurch können Ansteckungen reduziert und Bürokratie vermieden werden.

Gesundheit

Mit dem Urteil des Arbeitsgerichts Berlin vom 6. September 2023, Aktenzeichen 22 CA 1097/23, ist eine neue Entscheidung zum Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ergangen. Streitig war die Wirksamkeit einer fristlosen Kündigung.

Allgemein

Arbeitsausfälle wegen psychischer Erkrankungen stark angestiegen

Die Zahlen, die die KKH Kaufmännische Krankenkasse erhoben hat, sind erschreckend. Die Fehlzeiten wegen seelischer Leiden sind im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um 85 % gestiegen – so stark wie nie zuvor. Diese drastische Zunahme ist die Folge von Personalmangel, Inflation und Teuerung, Nachwirkungen der Corona-Pandemie sowie sozialem Ungleichgewicht.

Zugrundgelegt wurde die Anzahl der AU-Tage von pflicht- und freiwillig versicherten Mitgliedern der KKH (ohne Arbeitslose und Rentner*innen) im 1. Halbjahr 2023.

Gesundheit

Generation Z: Treffen die Klischees zu?Es existieren zahlreiche Klischees zur Generation Z: z. B., dass ihr Privatleben immer an erster Stelle steht, sie Überstunden kategorisch ablehnen, nach Feierabend nicht für die Firma erreichbar sein wollen und überzogene Erwartung an Gehalt und Aufstiegsmöglichkeiten haben. Also angeblich eine Generation von anspruchsvollen 16- bis 28-Jährigen, die sich nicht übermäßig engagiert und eher das Quiet Quitting lebt.

Allgemein

Die Pflicht zur Telearbeit, die im Rahmen der Pandemie eingeführt wurde, existiert zwar nicht mehr, aber dennoch nutzen deutsche Arbeitnehmer*innen weiterhin gerne das Homeoffice. Laut ifo-Institut arbeiteten im April diesen Jahres 24 % der Beschäftigten lieber im Homeoffice als im Unternehmen. Waren es im Februar 24,7 %, liegt die Quote aber nach wie vor auf einem hohen Niveau – deutlich höher als vor Corona.

Allgemein

Fachkräftemangel auf HöchststandEr ist seit Langem in aller Munde. Doch jetzt scheint es so dramatisch zu sein, wie noch nie. Der deutsche Fachkräftemangel hat Ende 2022 einen neuen Höchststand erreicht. Rein rechnerisch konnten 630.000 offene Fachkräftestellen nicht besetzt werden. Das berichtet das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Seit Beginn der Beobachtung im Jahr 2010 ist dies die größte Fachkräftelücke.

Allgemein

Generation 50 plus - gefragter denn je?Der allgegenwärtige Fachkräftemangel macht vielen Unternehmen zu schaffen. U. a. der demografische Wandel sorgt dafür, dass zahlreiche Unternehmen händeringend Personal suchen. Sie können es sich daher nicht leisten, irgendeine Zielgruppe beim Recruiting zu vernachlässigen.

Im letzten Quartal vergangenen Jahres hatten in Deutschlang über 45 Millionen Menschen eine Beschäftigung. Vermutlich ein Höchststand, der nie wieder erreicht wird. Denn die Babyboomer Generation wird sich in den kommenden Jahren nach und nach in den Ruhestand verabschieden.

Allgemein