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Stellt der Sturz einer schlafenden Kellnerin einen Arbeitsunfall dar?

So schnell kann es gehen: Während viele Jecken gestern noch die Kneipen unsicher gemacht haben, schlafen am heutigen Aschermittwoch bestimmt einige ihren Rausch aus. Viele Kellner freuen sich wahrscheinlich nach dem starken Andrang der letzten Tage auf ein paar ruhige Abende. Schließlich ist das Gastronomiegewerbe alles andere als leicht.

Das zeigt auch unser erster Fall: Die Klägerin, eine Kellnerin, hatte einen langen Arbeitstag hinter sich: Ihr Arbeitsbeginn war bereits um 10.00 Uhr morgens und erst um 0.30 Uhr nachts verließ der letzte Gast die Kneipe. Im Anschluss daran spülte sie die Gläser und säuberte die Theke, bevor sie sich auf eine Bank setzte, um die Abrechnung zu machen. Was darauf passierte ist unklar. In ihrem Unfallbericht gab die Kellnerin an, dass sie übermüdet von ihrer Sitzgelegenheit gefallen und dabei mit dem Kopf auf einer Thekenstange aufgeprallt sei.

Allgemein Individualarbeitsrecht Kuriositäten

Tierpfleger…der Frauen. Klingt nach einem Titel von diesen Groschenkrimi-Heftchen, die mein Vater früher immer im Koffer hatte, wenn er auf Dienstreise (Montage) fuhr. Ob es solche Heftchen noch gibt, weiß ich nicht. Aber ein Titel ist mir bis heute in Erinnerung geblieben. Blondes Dynamit in Pretoria. Klingt gut…Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, wird jetzt der ein oder andere denken. Dazu sage ich nichts. Hier geht es um das seriöse Arbeitsrecht. Ob das immer seriös ist…? Im vorliegenden Fall geht es aber nicht um weibliche Würgegriffe (wie schade), sondern um einen Tierpfleger des Zoologischen Forschungsmuseums Alexander König. Dieser besagte Tierpfleger züchtete im Tierhaus des Museums privat Boas und Königpythons. Anschließend soll er mit diesen Reptilien Handel betrieben haben. Es folgte die fristlose Kündigung. Weitere seriöse Einzelheiten zum Fall finden sie im beck-blog. Kommt es zu keinem Vergleich, steht Ende Oktober der Kammertermin an.

Ich begebe mich indessen auf die Suche nach meinem „Blonden Dynamit in Pretoria„.

Kuriositäten

AGB…kann sehr gering sein. Insbesondere dann, wenn man sich beim Seitensprungportal Ashley Madison angemeldet hat. Der Hack des Portals offenbart ein großes Missverhältnis zwischen der Zahl der angemeldeten Männer und der angemeldeten Frauen. Rund 30 Millionen!!! Männer sollen sich auf der Seite angemeldet haben, während die Zahl bei den Frauen nur bei ca. 12.000 liegt. Jetzt kann sich jeder selbst ausrechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit auf eine Affäre war. Laut Insider-Informationen soll Ashley Madison explizit Menschen bezahlt haben um Fake-Konten zu erstellen und mit Männern zu chatten. Gerne würde ich mal einen solchen Vertrag sehen. Es überrascht auch nicht, dass die AGB von Ashley Madison so gestaltet waren, dass man der Firma aus den gefälschten Profilen juristisch nichts anhaben konnte. Und???? Wer liest schon allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB). Und um wieder die Kurve zu bekommen. Im Arbeitsvertrag sollte man das „Kleindruckte“ schon lesen.

Schönes Wochenende! Und besuchen Sie lieber andere Seiten. Ich empfehle www.poko.de. 🙂

Kuriositäten

SeminarVerbindet man in der Regel mit was? Richtig! Autos! Wer hier auf andere Gedanken kommt, liegt aber gar nicht soweit daneben. Stellen wir uns folgende Frage: Kann ein Auto erotisch sein? Klar, wird der ein oder andere sagen. So’n gei… Sportwagen… Übrigens eines meiner liebsten Seminarthemen. Zumindest beim Abendessen. Leider wurde ich beim letzten Seminar schmerzlich aber unmissverständlich darauf hingewiesen, dass mein Auto weit von einem Sportwagen entfernt ist. Aber gut, lassen wir das. Kommen wir zurück zur Ausgangsfrage. Im vorliegenden Fall handelt es sich nicht um Sportwagen, sondern um zehn Firmenfahrzeuge einer Kaffeefirma mit einer besonderen Lackierung, die ihr euch hier näher anschauen könnt. Einer der Mitarbeiter fand diese Lackierung zu gewagt und weigerte sich mit einem „Puffauto“ rumzufahren. Anschließend ließ er sich nach einer Auseinandersetzung mit dem Chef krankschreiben. Was folgt ist klar: Die Kündigung! Ergebnis? Keine Ahnung. Eine gütliche Einigung scheiterte. Der Fall ist derzeit noch nicht entschieden.

Wie findet ihr so eine Lackierung? Zu gewagt? Oder bei weitem noch nicht scharf genug? Da geht mehr!

Also ich finde sie ok. Aber der Wagen ist mir nicht tief, breit und hart genug! 🙂

Allgemein Kuriositäten

Schon jetzt bitte ich um Nachsicht. Aber dieses wunderbare Teil moderner und zeitgemäßer Technik möchte ich dem werten Leser nicht vorenthalten. Belfie statt Selfie! Selfie kennen wir. Das ist so eine Art Selbstportrait. Näheres dazu finden wir bei Wikipedia. Doch Selfies sind out. Ab jetzt werden Belfies gemacht. Und zwar mit dem Belfie-Stick. Sie wissen nicht, was Belfies sind. Nun ja, Belfies sind Fotos vom Allerwertesten.

Näheres zum Belfie-Stick finden Sie unter  Dr. Windows.

Mmmhhh… Was könnten wir denn noch so alles fotografieren?  😉 Vorschläge mit kreativer Namensgebung sind erwünscht.

Ach ja, der Belfie-Stick soll bereits ausverkauft sein.

Kuriositäten

StreikVerdi hat sich offenbar die GdL zum Vorbild genommen und will es Amazon jetzt mal so richtig zeigen. Streik vor Weihnachten. Unter Deutschlands Weihnachtsbäumen herrscht gähnende Leere. Die Pakete mit Smartphones (Wer etwas anderes schenkt, möge sich bitte melden. 🙂 ) stapeln sich in den Logistikzentren von Amazon. Die Bevölkerung ist verzweifelt und überlegt, ob sie wenigstens Nüsse und Apfelsinen unter den Baum legt. Auf die Idee im örtlichen Fachhandel einzukaufen, kommt natürlich keiner.  So die Vision… Und die Realität? Nun, liest man sich die Kommentare hier durch, so scheint es aber auch so rein gar keine Verspätungen bei den Paketen zu geben. Amazon verschickt alles wie gewohnt, trotz Streik. Ich selbst habe mir daher die Mühe gemacht im Bekanntenkreis nachzufragen, ob die Alternative Nüsse und Apfelsinen schon ernsthaft in Betracht gezogen wurde. Ergebnis: Nö, alle Pakete kamen pünktlich. Mmmhhh trotz Streik. Wie kann das sein. Mir fallen spontan zwei Erklärungen ein. Variante A: Es streiken zu wenig. Variante B: Amazon hat den Braten gerochen und vorsorglich das Personal mit flexiblen Arbeitskräften (Leiharbeitnehmern) aufgestockt.

Was ich über Variante B denke, behalte ich lieber für mich.

Übrigens, Nüsse und Apfelsinen unterm Baum sind auch schön…

Lesen sie auch hier.

Kuriositäten

In Lizy-sur-Ourcq, klar: Frankreich; trug sich eine ungewöhnliche Geschichte zu. Ein älterer Herr – 84 – schaute seinen Freunden beim Pètanque-Spiel zu. Da tippte ihm – KEIN SCHERZ – die fünf Tonnen schwere Elefantendame Tanya mit dem Rüssel auf die Schulter. Der Herr stolperte, fiel – tatsächlich – unglücklich um – und erlag wenig später im Krankenhaus seinen Verletzungen.  Vom strafrechtlichen Vorwurf der fahrlässigen Tötung frei gesprochen, bleibt noch der zivilrechtliche Schadensersatzanspruch und da ist der Dackelhalter dem Elefantenhalter gleichgestellt. Denn: wenn sich eine sogenannte Tiergefahr realisiert, haftet der Halter. Da siehts für den Zirkusdirektor nicht gut aus.

Kuriositäten

Oskar Lafontaine trieb sich dort angeblich herum http://www.welt.de/print-welt/article568128/In-der-Wahl-der-Gefaehrten-nicht-immer-waehlerisch.html und unser Kläger hatte dort einen Teil seines „Schonvermögens“ http://de.wikipedia.org/wiki/Schonvermoegen ausgegeben. Da er von der Erbschaft iHv 16tsd knapp 9tsd dort gelassen hatte, stehe seinem Anspruch auf Hartz IV nicht im Wege, so das Sozialgericht Heilbronn. Entgegen der Ansicht des Jobcenters habe er sein Vermögen weder fahrlässig noch ohne wichtigen Grund gemindert.

Kuriositäten

…sagt der Berufstätige. Vielleicht nicht alle, aber doch etliche. Was ist gemeint, fragt sich der geschätzte Leser. Was will er uns sagen und worum geht es. Nun, die Sache ist ganz einfach. Es geht um die Anzahl der täglichen E-Mails, die jeder beruflich so erhält. Was zunächst einmal vollkommen uninteressant klingt, ist für den ein oder anderen von höchster Bedeutung. Misst er nämlich die Wichtigkeit seiner Person und seiner Tätigkeit anhand der täglichen E-Mails die er bekommt. Und da gilt natürlich, je mehr desto wichtiger. Laut einer Befragung des IT-Branchenverbandes Bitkom, erhält jeder Mitarbeiter 18 dienstliche Mails am Tag. Ich wiederhole: dienstliche Mails. Wenn 18 der Durchschnitt ist, ist jeder, der mehr als 18 dienstliche (ich wiederhole nochmal) Mails bekommt, wichtiger als der Durchschnitt. Doch wie zuverlässig sind solche Erhebungen. Und was sind eigentlich dienstliche E-Mails. Vielleicht hat bei der Befragung der ein oder andere auch etwas geschummelt und seine täglichen Horoskop-Mails, Partnervermittlungs-Mails, Jobangebot-Mails (kritisch) oder sonstigen Kram, einfach mitgezählt. Nur um auch mal wichtig zu sein… 🙂

Mehr dazu können Sie unter heise online nachlesen. Oder hier gab es das auch schon mal.

Schönes Wochenende!

Kuriositäten

…mit Bluterguss und ein abgebrochenes Stück eines Zahnes. Hinzu kommt noch eine herausgestreckte Zunge und eine kleine Rangelei, die mit einem Faustschlag endete. Wo befinden wir uns? Auf einer Kirmes? In einem Bierzelt? Natürlich nicht! Sondern irgendwo in einem deutschen Betrieb. Sicherlich sind die o. g. Beleidigungen dort nicht an der Tagesordnung. Einen gewissen Unterhaltungswert hat die Entscheidung des LAG Hamm v. 09.01.2014 Az. 15 Sa 1442/13 aber schon. So zeig sie uns doch, dass es im Arbeitsleben manchmal etwas rauer zugeht, als wir denken. Juristisch ist der Fall nicht wirklich sonderlich aufregend und im Ergebnis eine Einzelfallentscheidung. War es Notwehr? Hat irgendwer, irgendwen provoziert? Doch lesen sie selbst. So kann das Arbeitsleben halt auch mal sein.

Kuriositäten Recht für Betriebsräte