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Update Streik

Wie ich soeben aus zuverlässiger Quelle erfahren haben, gibt es nicht nur die Varianten A und B, sondern auch noch C. Variante C ist Polen. Dort gibt es seit diesem Herbst drei Amazon-Zentren, die auch Bestellungen aus Deutschland bearbeiten. Näheres dazu können sie hier nachlesen.

Weihnachten kann kommen…

Allgemein

StreikVerdi hat sich offenbar die GdL zum Vorbild genommen und will es Amazon jetzt mal so richtig zeigen. Streik vor Weihnachten. Unter Deutschlands Weihnachtsbäumen herrscht gähnende Leere. Die Pakete mit Smartphones (Wer etwas anderes schenkt, möge sich bitte melden. 🙂 ) stapeln sich in den Logistikzentren von Amazon. Die Bevölkerung ist verzweifelt und überlegt, ob sie wenigstens Nüsse und Apfelsinen unter den Baum legt. Auf die Idee im örtlichen Fachhandel einzukaufen, kommt natürlich keiner.  So die Vision… Und die Realität? Nun, liest man sich die Kommentare hier durch, so scheint es aber auch so rein gar keine Verspätungen bei den Paketen zu geben. Amazon verschickt alles wie gewohnt, trotz Streik. Ich selbst habe mir daher die Mühe gemacht im Bekanntenkreis nachzufragen, ob die Alternative Nüsse und Apfelsinen schon ernsthaft in Betracht gezogen wurde. Ergebnis: Nö, alle Pakete kamen pünktlich. Mmmhhh trotz Streik. Wie kann das sein. Mir fallen spontan zwei Erklärungen ein. Variante A: Es streiken zu wenig. Variante B: Amazon hat den Braten gerochen und vorsorglich das Personal mit flexiblen Arbeitskräften (Leiharbeitnehmern) aufgestockt.

Was ich über Variante B denke, behalte ich lieber für mich.

Übrigens, Nüsse und Apfelsinen unterm Baum sind auch schön…

Lesen sie auch hier.

Kuriositäten

Eigentlich heißt es ja immer: Arbeitnehmer gegen Arbeitgeber oder Arbeitgeber gegen Gewerkschaft. Nur diesmal nicht. Diesmal wenden sich die Arbeitnehmer gegen die Gewerkschaft Verdi. Und warum? Und wo? Das warum ist vielleicht etwas schwieriger. Aber auch nicht wirklich. Doch kommen wir zunächst zum Wo. Das ist einfach, nämlich bei Amazon. Und nun zum Warum. Scheinbar sind viele Mitarbeiter bei Amazon nicht mehr damit einverstanden, wie die Gewerkschaft Verdi das US-Unternehmen in der Öffentlichkeit darstelle, berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung. Es heißt, das „negative öffentliche Bild“ verfolge die Mitarbeiter „bis ins Privatleben“.  Letztlich entspräche Verdis Darstellung der Arbeitsbedingungen bei Amazon auch nicht der Realität, so der Aufruf von rund tausend Mitarbeitern der Standorte Leipzig und Bad Hersfeld.

Als Gewerkschaft würde ich mir jetzt mal Gedanken machen…

 

Kuriositäten