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Betriebliche Gesundheitsförderung: Die Rolle des BetriebsratsWenn es einen Betriebsrat im Unternehmen gibt, erhöht sich die Chance, betriebliche Gesundheitsförderung zu erhalten – das ergab eine empirische Studie von Uwe Jirjahn (Universität Trier), Jens Mohrenweiser (Bournemouth University, UK) und Stephen Smith (George Washington University, US). Die Autoren nutzten einen Datensatz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung aus dem Jahr 2012 und rechneten Faktoren wie die Betriebsgröße, die Branche oder die Qualifikationsstruktur der Belegschaft heraus. Es ergab sich der signifikante Effekt, dass das Vorhandensein eines Betriebsrats die Wahrscheinlichkeit der Einführung mehr gesundheitsfördernder Maßnahmen als gesetzlich vorgeschrieben in Unternehmen um 18 Prozent erhöht.

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Traurigkeit, Interesselosigkeit und Verlust an Genussfähigkeit, Schuldgefühle und geringes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen – dahinter kann eine Depression stecken. Sie kann über eine längere Zeit oder auch wiederkehrend auftreten und beeinträchtigt das Leben der Betroffenen immens. Auch am Arbeitsplatz. Im Jahr 2015 wurden durchschnittlich 760 Arbeitsunfähigkeitstage je 1.000 BKK-Mitglieder aufgrund von Depressionen gezählt. Die Behandlungsformen sind unterschiedlich, die Bandbreite geht von Gesprächstherapie bis hin zur medikamentösen Behandlung.

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