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„Der betriebliche Gesundheitsschutz wird mit den knapper werdenden Personalressourcen und den älter werdenden Erwerbspopulationen immer mehr zur strategischen Kernaufgabe von Unternehmen und Organisationen“, das sagt Dr. med. Manfred Albrod, Autor des Buches „Betrieblicher Gesundheitsschutz“.

Mit der überarbeiteten Neuauflage legt Herr Dr. Albrod eine Arbeits- und Orientierungshilfe vor für die betrieblichen Akteure, die nicht selbst Experten des Gesundheitsschutzes sind, wie Betriebsräte, Personalfachleute, Führungskräfte oder die Arbeitgeber selbst.

Im ersten Teil des Buches wird der allgemeine Gesundheitsschutz im Betrieb detailliert erläutert. Der Autor stellt die rechtlichen Grundlagen dar, beschreibt die Akteure im Betrieb sowie die betriebliche Kooperation und Vernetzung. Im Weiteren wird die Gefährdungsbeurteilung zunächst grundlegend und anschließend in ihrer praktischen Anwendung vorgestellt.

Gesundheit

Betriebliches Gesundheitsmanagement - ein Erfolgsmodell?

Es steht nicht zum Besten mit der psychischen und körperlichen Gesundheit deutscher Beschäftigter. Aber tun die Unternehmen auch genug, um Abhilfe zu schaffen? Die Studie #whatsnext – Gesund arbeiten in der hybriden Arbeitswelt untersucht, ob und wie ein zukunftsfähiges Gesundheitsmanagement umgesetzt wird bzw. werden kann. Im Rahmen dieser Studie haben die Techniker Krankenkasse (TK), das Institut für betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) und das Personalmagazin im Herbst letzten Jahres 1.000 Geschäftsführende sowie HR- und BGM-Verantwortliche befragt. Mit dem Ergebnis, dass das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) leider in die falsche Richtung zu laufen scheine bzw. die Anstrengungen stagnieren.

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Arbeit 4.0 in deutschen UnternehmenWie sind deutsche Unternehmen für die Digitalisierung und den demografischen Wandel gerüstet? Das untersuchte das WSI, ein Institut der Hans-Böckler-Stiftung auf Basis einer Umfrage von ca. 2.000 Betriebsräten im Jahr 2016.

Das Ergebnis enttäuscht leider: In rund 70 % der Großbetriebe wird großer Arbeitsdruck, damit verbundene psychische Belastungen und Defizite bei der Weiterbildung bemängelt. Das könne die Gesundheit und Zukunftschancen der Beschäftigten gefährden. In erster Linie fehle es an ausreichend Personal und flexiblen Arbeitszeitmodellen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern. Auch der Gesundheitsschutz lasse zu wünschen übrig, 76 % führen die gesetzlichen Gefährdungsabschätzungen nicht vorschriftsmäßig durch.

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