Aufgrund psychischer Erkrankungen werden immer mehr Beschäftigte krankgeschrieben. Der Arbeitsausfall dazu erreichte im Jahr 2022 einen neuen Höchststand. Er betrug 301 Fehltage je 100 Versicherte. Betrachtet man die letzten zehn Jahre, so ist dies ein Anstieg um 48 %. Dies sind Zahlen aus dem aktuellen Psychreport der DAK-Gesundheit. Zugrundgelegt wurden die Krankschreibungen von 2,4 Millionen Versicherten.
Schlagwort: <span>psychische Belastungen</span>
Zahlreiche Arbeitnehmer müssen tagtäglich körperlich schwer arbeiten. Nicht ohne Folgen für ihre Gesundheit.
Trotz zunehmender Technisierung leisten ca. ein Drittel der Beschäftigten oft körperlich schwere Arbeit. Mehr als die Hälfte muss sogar regelmäßig in ungünstigen Körperhaltungen arbeiten. Das ist das Ergebnis des DGB-Indexes Gute Arbeit 2018, der auf Daten von mehr als 8.000 Beschäftigten basiert.
Auffällig sei, dass Leiharbeiter und Geringqualifizierte, Schicht- oder Nachtarbeiter überproportional oft Knochenarbeit leisten müssen. Zusammenhänge scheine es auch mit dem Verdienst zu geben. Je geringer der Bruttolohn sein, umso häufiger falle schwere körperliche Arbeit an. Folgende Branchen seien hauptsächlich davon betroffen: Landwirtschaft, Bau, produzierendes Gewerbe, aber auch viele Dienstleistungsberufe, z.B. in der Pflege oder im Verkauf.
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