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Personalmangel und Krankenstand

Die Arbeitswelt steht unter massivem Druck. Der Personal- und Fachkräftemangel verstärkt sich immer mehr – nicht zuletzt wegen des demografischen Wandels. Welche Auswirkungen der Personalmangel auf die Arbeitssituation, die Belastung und Gesundheit der Arbeitnehmer*innen hat, untersucht der DAK-Gesundheitsreport 2023 „Gesundheitsrisiko Personalmangel – Arbeitswelt unter Druck“.

Für diesen Report wurden Daten von 2,4 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten herangezogen. Zusätzlich wurden über 7.000 Beschäftigte befragt. Neben den Untersuchungsergebnissen geben Experten Einschätzungen, inwieweit ein gesundheitsförderliches Arbeitssetting und ein Betriebliches Gesundheitsmanagement dazu beitragen können, die Erwerbstätigkeit aufrechtzuerhalten und zu steigern.

Recht für Betriebsräte

Deutscher Arbeitsmarkt durch ukrainische Geflüchtete entlastetEin Jahr dauert der Krieg in der Ukraine leider bereits an. Viele Menschen flüchteten daher aus ihrem Land – u. a. auch nach Deutschland.

Der deutsche Arbeitsmarkt hat davon profitiert. Mittlerweile hätten ca. 86.000 Ukrainer*innen in Deutschland eine Beschäftigung und diese Zahl werde noch zunehmen, berichtet die Bundesagentur für Arbeit. Es sind bereits 65.000 Personen mehr sozialversicherungsrechtlich beschäftigt als noch vor Beginn der Kämpfe in der Ukraine. Weitere 21.000 Geflüchtete üben einen Minijob aus.

Allgemein

Arbeit 4.0 in deutschen UnternehmenWie sind deutsche Unternehmen für die Digitalisierung und den demografischen Wandel gerüstet? Das untersuchte das WSI, ein Institut der Hans-Böckler-Stiftung auf Basis einer Umfrage von ca. 2.000 Betriebsräten im Jahr 2016.

Das Ergebnis enttäuscht leider: In rund 70 % der Großbetriebe wird großer Arbeitsdruck, damit verbundene psychische Belastungen und Defizite bei der Weiterbildung bemängelt. Das könne die Gesundheit und Zukunftschancen der Beschäftigten gefährden. In erster Linie fehle es an ausreichend Personal und flexiblen Arbeitszeitmodellen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern. Auch der Gesundheitsschutz lasse zu wünschen übrig, 76 % führen die gesetzlichen Gefährdungsabschätzungen nicht vorschriftsmäßig durch.

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