Autor: <span>Sabine Schultz</span>

IW-Covid-19-Panel: Wie kommen Unternehmen mit den Schutzmaßnahmen zurecht?Die deutsche Wirtschaft hat mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen. Die Herausforderungen sind immens: die Auftragslage und die Umsätze sinken. Dem versucht man mit Kurzarbeit und dem Abbau von Überstunden und Urlaub entgegenzutreten – schließlich möchte man Kündigungen vermeiden.

Zusätzlich geht es aber auch darum, die Beschäftigten und Kunden vor Ansteckung zu schützen. Wie gut das gelingt zeigt das „IW-Covid-19-Panel“, eine neue Unternehmensbefragung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und der IW-Consult. Auf einer Skala von 0 (Maßnahmen sind faktisch nicht möglich) bis 10 (Maßnahmen sind sehr einfach möglich), konnten 555 Unternehmen angeben, wie sie mit den Schutzmaßnahmen zurechtkommen.

Allgemein

Sie wünschen sich mehr Mitbestimmung bei der Personaldecke?Fragt man Beschäftigte unterschiedlicher Unternehmen, bekommt man immer wieder zu hören, dass sich die Arbeit zunehmend verdichte. Immer neue Aufgaben kommen hinzu. Und die Aufgabenbereiche werden deutlich komplexer. Auch der Zeitdruck wächst. So hat der ein oder andere das Gefühl, sich permanent vierteilen zu müssen.

Natürlich bleibt das nicht ohne Auswirkung auf das Wohlbefinden. Gesundheitliche Beschwerden sind oftmals die Folge.

Recht für Betriebsräte

Gesundheit

Familienfreundlichkeit in deutschen Unternehmen?Alle drei Jahre untersucht das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) den aktuellen Stand der betrieblichen Familienfreundlichkeit – gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Für den „Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2019“ wurden sowohl Personalverantwortliche als auch Beschäftigte befragt.

Allgemein

Wechselprämien: erlaubt oder rechtliche Grauzone?Not macht erfinderisch. Diese Erfahrung machten auch Krankenhäuser im Raum Darmstadt. Dort versuchte eines der ansässigen Krankenhäuser Mitarbeiter anderer Krankenhäuser abzuwerben. Sie druckten Flyer, die sie beim Wettbewerb verteilten und lockten die potenziellen Mitarbeiter mit einer Wechselprämie von € 5.000,00. Diese Vorgehensweise wurde vom Wettbewerb scharf kritisiert.

Sind solche Wechselprämien überhaupt erlaubt?

Allgemein

Systematische Zeiterfassung - verpflichtend für alleDer Europäische Gerichtshof hat es im Mai dieses Jahres entschieden: Die Unternehmen werden zukünftig verpflichtet, die Arbeitszeiten der Beschäftigten systematisch zu erfassen und zu dokumentieren. Nicht zur Freude der Unternehmen, die das oft ablehnen.

SD Worx hat dazu eine Umfrage gestartet. 502 Senior Professionals in fünf Ländern (Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande, Großbritannien) wurden befragt. Deutschland belegt dabei nur den vierten Platz der in dieser Hinsicht aktivsten Länder. Hierzulande ist nur bei 49 % der Unternehmen Zeiterfassung verpflichtend. Zusätzliche 19 % erfassen nur einen Teil der Mitarbeiter. Schlusslicht sind die Niederlande mit nur 42 % der Arbeitgeber. Den höchsten Anteil der Firmen mit Zeiterfassung hat Großbritannien. Nahezu zwei Drittel der Arbeitgeber erfassen die Arbeitszeit systematisch und 13 % zu einem Teil.

Kollektivarbeitsrecht

Keine Salamitaktik beim UrlaubSommerzeit ist Urlaubszeit – aber bitte am Stück!

„Chef, ich bräuchte mal eine halben Tag Urlaub.“ Kennen Sie solche Anliegen aus Ihrem Betrieb? Wurden auch halbe Tage Urlaub gewährt – und werden es noch? Dann befinden Sie sich vermutlich außerhalb von Baden-Württemberg. Das LAG Baden-Württemberg hat nämlich bereits im März dieses Jahres den Urlaubswunsch eines Arbeitnehmers auf Erteilung des Urlaubs in Form von halben Urlaubstagen zurückgewiesen (Urteil vom 6.3.2019 (Az. 4 Sa 73/18) – nachzulesen z.B. hier.

Individualarbeitsrecht

Betriebliche Gesundheitsförderung: Die Rolle des BetriebsratsWenn es einen Betriebsrat im Unternehmen gibt, erhöht sich die Chance, betriebliche Gesundheitsförderung zu erhalten – das ergab eine empirische Studie von Uwe Jirjahn (Universität Trier), Jens Mohrenweiser (Bournemouth University, UK) und Stephen Smith (George Washington University, US). Die Autoren nutzten einen Datensatz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung aus dem Jahr 2012 und rechneten Faktoren wie die Betriebsgröße, die Branche oder die Qualifikationsstruktur der Belegschaft heraus. Es ergab sich der signifikante Effekt, dass das Vorhandensein eines Betriebsrats die Wahrscheinlichkeit der Einführung mehr gesundheitsfördernder Maßnahmen als gesetzlich vorgeschrieben in Unternehmen um 18 Prozent erhöht.

Gesundheit

Berufsunfähigkeitsreport von Swiss Life DeutschlandIst man nicht mehr in der Lage mithilfe der eigenen Arbeitskraft für den Lebensunterhalt zu sorgen, wird das schnell zu einem existenzbedrohenden Szenario, denn die gesetzliche Absicherung reicht bei weitem nicht aus, um die anfallenden Kosten halbwegs zu decken.

Welches die vorwiegenden Gründe für eine Berufsunfähigkeit (BU) sind, hat Swiss Life Deutschland, ein Anbieter von Finanz- und Vorsorgelösungen, in seinem Report untersucht.

Gesundheit

Die häufigsten KündigungsgründeAls Betriebsrat werden Sie häufig mit Beendigungen von Arbeitsverhältnissen konfrontiert. Doch nicht immer ist die Trennungsabsicht des Arbeitgebers der Grund, oftmals treffen die Arbeitnehmer selbst die Entscheidung zu kündigen.

Welche Gründe dahinterstecken, hat die Unternehmensberatung Compensation Partner gemeinsam mit dem Portal gehalt.de im Januar 2019 untersucht. Online befragten sie 1.092 Arbeitnehmer nach den Hauptgründen für ihre Kündigung und was Arbeitgeber tun können, damit Mitarbeiter dem Unternehmen erhalten bleiben.

Individualarbeitsrecht