Schlagwort: <span>psychische Gesundheit</span>

Schon seit Langem wirken sich psychische Erkrankungen auch auf den betrieblichen Alltag aus. Die jährlich von den Krankenkassen veröffentlichten Gesundheitsberichte konstatieren, dass psychische Erkrankungen inzwischen 19 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage verursachen und nach Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems (23 Prozent) weiterhin auf Platz zwei stehen (DAK Gesundheitsbericht 2022). In wissenschaftlichen Untersuchungen scheint sich die Annahme zu bestätigen, dass es eindeutige Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen und psychischen Erkrankungen bzw. psychischer Gesundheit gibt. In den Unternehmen rückt die psychische Gesundheit deshalb immer mehr in den Fokus.

Mit der von Dr. Digo Chakraverty aktualisierten Neuauflage des Buchs „Psychische Erkrankungen im betrieblichen Alltag“ von Dr. Monika Nitsch-Kirsch soll das Wissen über psychische Erkrankungen erweitert werden und unter anderem auch die Unterscheidung zu psychischen Belastungen klarer werden. Die Autorin gibt dabei anschauliche Fallbeispiele aus ihrer therapeutischen und betriebsärztlichen Praxis.

Gesundheit

Krisenresilienz - stabil und belastbar in unsicheren ZeitenGefühlt schlittern wir derzeit von einer Krise in die nächste. Von Corona über den russischen Angriffskrieg, unterbrochene Lieferketten bis hin zur Inflation. Krisenresilienz ist das Gebot der Stunde. Nicht verwunderlich, dass 90 % der weltweiten Unternehmen berichten, in den letzten Jahren mehrere große Krisen erlebt zu haben. Diese hatten mittlere bis starke Auswirkungen auf die Betriebe. Kritische Geschäftsprozesse und Dienstleistungen wurden dadurch beeinträchtigt und finanzielle Schäden folgten bzw. die Reputation litt.

Recht für Betriebsräte

Europäische Arbeitnehmende: Ihre Sorgen und ÄngsteDie wirtschaftliche Lage in Europa ist angespannt. Nach Corona kam der Krieg in der Ukraine, der eine enorme Inflationsrate (9,1 % im EU-Raum) und Energieverknappung zur Folge hat. Alleine für Lebensmittel sind die Preise in Deutschland in nur einem Jahr (06/21 – 06/22) um 12,7 % gestiegen. Kein Wunder, dass europäische Beschäftigte sich sorgen.

Culture Amp hat 3.000 Vollzeitbeschäftigte in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden befragt, was derzeit ihre größten Sorgen hinsichtlich der Arbeit sind.

Allgemein

Resilienz - das Allheilmittel?

Resilienz – das Allheilmittel?

Das Stresslevel vieler Beschäftigter in den Unternehmen steigt. Gründe dafür liegen u. a. in der Arbeitsverdichtung und -zunahme, schlechter Führung, dauernder Umstrukturierung sowie der wachsenden Unsicherheit. Mit dem Stress steigen auch die Erschöpfungs-krankheiten wie Burn-out und Depressionen. Sie sorgen für psychisch bedingte Arbeitsausfälle, die sich seit langem auf einem sehr hohen Niveau bewegen. Als möglicher Ausweg wird die individuelle Resilienz gesehen.

Recht für Betriebsräte

Gesundheitsthemen gewinnen im beruflichen Umfeld immer mehr an Bedeutung. Auch die psychische Gesundheit hält vielerorts Einzug in betriebliche Gesundheitsprogramme. Das Thema Achtsamkeit findet sich aktuell in zahlreichen Unternehmen auf der Agenda zum Gesundheitsschutz. Inzwischen beinhaltet die Betriebliche Gesundheitsförderung vieler großer Unternehmen Kursangebote zu Yoga, Meditation oder Quigong.

Achtsamkeit wirkt! – Das bescheinigen Gesundheitsforscher*innen vom Institut für Integrative Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung der Uni Witten/Herdecke in ihrem aktuellen Forschungsbericht.

Gesundheit

Leidet die psychische Gesundheit im Homeoffice?Die Arbeit im Homeoffice hat coronabedingt stark zugenommen und viele Unternehmen überlegen, das Angebot auch anschließend fortzusetzen.

Aber wie geht es deutschen Arbeitnehmern damit? Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat anlässlich der Europäischen Arbeitsforschungstagung „Beyond Work 2020“ eine Meinungsumfrage in Auftrag gegeben. Die Fragestellung lautete: „Glauben Sie, dass die psychische Gesundheit unter häufiger Arbeit von zuhause leidet?“

Recht für Betriebsräte

Leiharbeitnehmer haben meist ein schweres Los, welches sie auch sehr bedrücken kann und krank macht.
Was ist Leiharbeit?
Leiharbeitnehmer gehören zu den atypischen Beschäftigungsverhältnissen.
In Abgrenzung vom Normalarbeitsverhältnis werden zu Letzteren Teilzeitbeschäftigungen mit 20 oder weniger Arbeitsstunden pro Woche, geringfügige Beschäftigungen, befristete Beschäftigungen sowie Zeitarbeitsverhältnisse gezählt.

Gesundheit

Traurigkeit, Interesselosigkeit und Verlust an Genussfähigkeit, Schuldgefühle und geringes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen – dahinter kann eine Depression stecken. Sie kann über eine längere Zeit oder auch wiederkehrend auftreten und beeinträchtigt das Leben der Betroffenen immens. Auch am Arbeitsplatz. Im Jahr 2015 wurden durchschnittlich 760 Arbeitsunfähigkeitstage je 1.000 BKK-Mitglieder aufgrund von Depressionen gezählt. Die Behandlungsformen sind unterschiedlich, die Bandbreite geht von Gesprächstherapie bis hin zur medikamentösen Behandlung.

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