Autor: <span>Paula Schneider</span>

Vielfältige Teams sind erfolgreichDie Zusammenarbeit im Team ist nicht immer unproblematisch. Unterschiedliche Charaktere, Altersstufen und Kulturen treffen aufeinander. Mit dem einen verstehen wir uns gut, mit dem anderen weniger. Auch das Betriebsratsgremium ist keine Ausnahme. Immer wenn mehrere Kollegen im Team zusammenarbeiten, kann es zu Konflikten kommen. Diese können aber auch bereichernd sein – vorausgesetzt, man versteht, wie Gruppen funktionieren und weiß, welche Gefahren lauern können und wie man ihnen begegnen kann.

Allgemein

Digitalisierung erfordert WeiterbildungDie Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt. Mehr als 45 Millionen Erwerbstätige sind davon in Deutschland betroffen. Zahlreiche Arbeitsbereiche werden sich verändern, wegfallen oder auch neu entstehen. Weiterbildung wird wichtiger denn je.

Sind deutsche Arbeitnehmer darauf vorbereitet?

Eine aktuelle Untersuchung des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) lässt daran zweifeln. Diese Untersuchung greift auf Daten des Nationalen Bildungspanels zurück. Dort hat man u. a. untersucht, wie häufig Beschäftigte an Weiterbildungen teilnehmen, um sich auf die veränderten Arbeitsbedingungen einstellen zu können.

Allgemein

Schwere körperliche Arbeit fordert ihren TributZahlreiche Arbeitnehmer müssen tagtäglich körperlich schwer arbeiten. Nicht ohne Folgen für ihre Gesundheit.

Trotz zunehmender Technisierung leisten ca. ein Drittel der Beschäftigten oft körperlich schwere Arbeit. Mehr als die Hälfte muss sogar regelmäßig in ungünstigen Körperhaltungen arbeiten. Das ist das Ergebnis des DGB-Indexes Gute Arbeit 2018, der auf Daten von mehr als 8.000 Beschäftigten basiert.

Auffällig sei, dass Leiharbeiter und Geringqualifizierte, Schicht- oder Nachtarbeiter überproportional oft Knochenarbeit leisten müssen. Zusammenhänge scheine es auch mit dem Verdienst zu geben. Je geringer der Bruttolohn sein, umso häufiger falle schwere körperliche Arbeit an. Folgende Branchen seien hauptsächlich davon betroffen: Landwirtschaft, Bau, produzierendes Gewerbe, aber auch viele Dienstleistungsberufe, z.B. in der Pflege oder im Verkauf.

Gesundheit

Betriebliche Mitbestimmung - stabile Konstante in deutschen Unternehmen?In zahlreichen deutschen Unternehmen werden die Arbeitsbeziehungen durch Mitbestimmung geregelt, sei es auf tarifvertraglicher und/oder auf betrieblicher Ebene durch Arbeitnehmervertreter. Beide sind zwar funktional klar getrennt, beeinflussen sich im betrieblichen Alltag jedoch wechselseitig. Muss doch der Betriebsrat u. a. auch die geltenden Tarifverträge im Unternehmen umsetzen und überwachen.

War in den letzten Jahren der Anteil der mitbestimmten Firmen deutlich rückläufig, waren jedoch im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr erstmalig leichte Zuwächse zu erkennen. Bedeutet das, dass der Abwärtstrend endlich gestoppt ist?

Recht für Betriebsräte

Schaffen Sie es Berufliches und Privates voneinander zu trennen?Arbeit und Freizeit haben für viele Arbeitnehmer sehr fließende Übergänge. Ist das Handy abends oder am Wochenende eingeschaltet, klingelt es natürlich auch. Nicht nur Freunde und Familie melden sich – es ruft auch schon mal der Chef an, oder schreibt eine Mail. Nur die wenigsten schaffen es, diese Nachrichten zu ignorieren bzw. haben interne Regelungen, die das Verschicken von Mails am Wochenende an Mitarbeiter unterbinden. Also muss man während des Spielens mit den Kindern noch mal eben einige berufliche Dinge in die Wege leiten.

Allgemein

Überstunden - und das ohne BezahlungNa klar, fast jeder macht mal Überstunden, wenn einfach viel zu tun ist oder eine Aufgabe noch fertiggestellt werden muss. Manche Mitarbeiter leisten diese freiwillig, anderen sind ihre festen Arbeitszeiten sehr wichtig und sie lehnen jede Form von Überstunden ab. Wenn schon kein Weg daran vorbeiführt, bzw. die Mehrarbeit angeordnet wird, dann aber bitte auch mit Bezahlung oder einem entsprechenden Freizeitausgleich.

Das scheint aber nicht die Regel zu sein in deutschen Unternehmen.

Individualarbeitsrecht Recht für Betriebsräte

Viele Arbeitnehmer lassen sich ablenkenDer Tratsch mit der Kollegin, das Handy klingelt oder es ist sehr laut, weil alle telefonieren – das alles lenkt ab und in der Zeit kann nicht produktiv gearbeitet werden. Müssen sich deutsche Unternehmen Sorgen machen, dass ihre Mitarbeiter nicht bei der Sache sind?

Das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen YouGov hat in Zusammenarbeit mit Statista in einer Befragung von gut 1.000 in Deutschland beschäftigten Arbeitnehmern ermittelt, wie viel und wodurch Ablenkung erfolgt.

Allgemein

Wofür Mütter und Väter flexible Arbeitsarrangements nutzenFlexible Arbeitszeit oder sogar Homeoffice für Eltern, Juchhu? Denkste!Ja, zweifelsohne: Familie und Beruf lassen sich damit erheblich besser vereinbaren als mit starren Arbeitszeitmodellen. Und gleichzeitig nein, einen Freizeitgewinn gibt es nicht!

Die Gender- und Arbeitszeitforscherin am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, Dr. Yvonne Lott, hat in einer Studie unter die Lupe genommen, ob mehr Selbstbestimmung über Arbeitsort, Ar­beitsbeginn und -ende auch mehr Spielraum für Freizeitaktivitäten schaffen.

Kollektivarbeitsrecht

Neue Frauen braucht der BetriebsratAnlässlich der Betriebsratswahlen 2018 hat das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) eine Befragung veranlasst (04-08/2018), an der 1.140 deutsche Unternehmen teilgenommen haben. Die Ergebnisse haben wir kurz für Sie zusammengefasst.

Auch hier zeige sich einmal mehr das Geschlechtergefälle. In deutschen Betriebsräten seien leider nur 26 % Frauen vertreten. Das entspreche auch ungefähr dem Anteil der weiblichen Wahlberechtigten. In ca. 20 % der Unternehmen sei das weibliche Geschlecht absolut unterrepräsentiert und bei nur 18 % der Unternehmen habe eine Frau den Betriebsratsvorsitz inne.

Kollektivarbeitsrecht

Online-Lexikon zum Arbeitsmarkt23,4 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung sind Menschen mit Migrationshintergrund. Diese sind aus vielerlei Gründen doppelt so stark von Arbeitslosigkeit betroffen wie deutsche Arbeitnehmer. Leider werden ausländische berufliche Bildungsabschlüsse und Qualifikationen in Deutschland häufig nicht anerkannt. Andererseits werden händeringend Fachkräfte gesucht. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ) arbeitet seit 2005 daran, die Arbeitsmarktchancen für Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Diskriminierungen sollen abgebaut, der Blick für die Potenziale der Migranten geschärft und ihre interkulturelle Kompetenz aufgebaut und verankert werden. Dieses Netzwerk wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie den Europäischen Sozialfond gefördert.

Individualarbeitsrecht