Autor: <span>Paul Wessels</span>

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz eröffnet viele Chancen, bringt jedoch auch gewisse Grenzen mit sich. Die folgende Aufstellung mit Erläuterungen gibt einen ersten Überblick über die Thematik, jedoch ohne den Anspruch auf eine abschließende Vollständigkeit.

Chancen

KI kann im Recruiting und in der Personalentwicklung genutzt werden, um durch gezieltes Text Mining Personen herauszufiltern, die aus Anti-Diskriminierungsgründen unbedingt zu Vorstellungsgesprächen eingeladen werden müssen. Werden Bewerber mit körperlicher oder geistiger Benachteiligung nicht eingeladen, eröffnet man Klagemöglichkeiten oder bezahlt drei Monatsgehälter, um eine Klage zu vermeiden.

Allgemein

Bereits 1000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben das INQA-Coaching-Angebot zur Unterstützung der digitalen Transformation in Anspruch genommen. Dieses Beratungsprogramm, initiiert im Frühjahr 2023 vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), richtet sich gezielt an KMU und bietet maßgeschneiderte Lösungen für die Herausforderungen der Digitalisierung.

Allgemein

Die Studie „Arbeiten 2023“ der Pronova BKK beleuchtet die aktuellen Arbeitsbedingungen und Herausforderungen, denen  Arbeitnehmer*innen in Deutschland gegenüberstehen. Die Befragung, an der 1.204 Arbeitnehmer*innen ab 18 Jahren teilgenommen haben, gibt Einblicke in die Themen Stress, Arbeitsklima, Umgang mit Krankheit, mentale Gesundheit und die unterschiedlichen Erwartungen der Generationen an ihren Arbeitsplatz.

Gesundheit

Als Betriebsräte tragen Sie eine wichtige Verantwortung, nicht nur für die Rechte und Belange der Beschäftigten, sondern auch für ihr Wohlbefinden und ihre Arbeitsbedingungen. In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben zunehmend verschwimmen, gewinnt das Boundary-Management eine immer größere Bedeutung. Aber was genau bedeutet das? Und wie können Sie als Betriebsrat Ihren Kolleg*innen dabei helfen, gesunde Grenzen zu setzen?

Gesundheit

„Der betriebliche Gesundheitsschutz wird mit den knapper werdenden Personalressourcen und den älter werdenden Erwerbspopulationen immer mehr zur strategischen Kernaufgabe von Unternehmen und Organisationen“, das sagt Dr. med. Manfred Albrod, Autor des Buches „Betrieblicher Gesundheitsschutz“.

Mit der überarbeiteten Neuauflage legt Herr Dr. Albrod eine Arbeits- und Orientierungshilfe vor für die betrieblichen Akteure, die nicht selbst Experten des Gesundheitsschutzes sind, wie Betriebsräte, Personalfachleute, Führungskräfte oder die Arbeitgeber selbst.

Im ersten Teil des Buches wird der allgemeine Gesundheitsschutz im Betrieb detailliert erläutert. Der Autor stellt die rechtlichen Grundlagen dar, beschreibt die Akteure im Betrieb sowie die betriebliche Kooperation und Vernetzung. Im Weiteren wird die Gefährdungsbeurteilung zunächst grundlegend und anschließend in ihrer praktischen Anwendung vorgestellt.

Gesundheit

Schon seit Langem wirken sich psychische Erkrankungen auch auf den betrieblichen Alltag aus. Die jährlich von den Krankenkassen veröffentlichten Gesundheitsberichte konstatieren, dass psychische Erkrankungen inzwischen 19 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage verursachen und nach Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems (23 Prozent) weiterhin auf Platz zwei stehen (DAK Gesundheitsbericht 2022). In wissenschaftlichen Untersuchungen scheint sich die Annahme zu bestätigen, dass es eindeutige Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen und psychischen Erkrankungen bzw. psychischer Gesundheit gibt. In den Unternehmen rückt die psychische Gesundheit deshalb immer mehr in den Fokus.

Mit der von Dr. Digo Chakraverty aktualisierten Neuauflage des Buchs „Psychische Erkrankungen im betrieblichen Alltag“ von Dr. Monika Nitsch-Kirsch soll das Wissen über psychische Erkrankungen erweitert werden und unter anderem auch die Unterscheidung zu psychischen Belastungen klarer werden. Die Autorin gibt dabei anschauliche Fallbeispiele aus ihrer therapeutischen und betriebsärztlichen Praxis.

Gesundheit

Insbesondere mit der umfangreichen Änderung des SGB IX durch das Bundesteilhabegesetz im Jahr 2016 haben die gewählten Vertrauenspersonen für die schwerbehinderten Menschen im Betrieb entscheidende zusätzliche Mitwirkungsrechte erhalten. So muss die Schwerbehindertenvertretung unter anderem bei personellen Einzelmaßnahmen wie der Kündigung schwerbehinderter Menschen oder auch bei der Verhandlung einer Inklusionsvereinbarung einbezogen werden. Damit sind die Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung verantwortungsvoller und rechtlich anspruchsvoller geworden. Die Vertrauenspersonen müssen ihre Handlungspflichten und ihre Handlungsmöglichkeiten wahrnehmen und für die Rechte der schwerbehinderten und ihnen gleichgestellten Beschäftigten im Bedarfsfall auch in die Auseinandersetzung mit dem Arbeitgeber gehen.

Mit der überarbeiteten Neuauflage des Buchs „Formular- und Musterhandbuch – Leitfaden für die Schwerbehindertenvertretung“ von Dr. Christina Georgiou, selbständige Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht, werden den Schwerbehindertenvertretungen in den Unternehmen Leitfäden und Hilfestellungen an die Hand gegeben, um ihre Beteiligungsrechte praktisch umzusetzen.

Das Buch umfasst zum einen das Teilhaberecht aller behinderten und von Behinderung bedrohter Menschen und zum anderen das Schwerbehindertenrecht, also die Teilhabe schwerbehinderter und ihnen gleichgestellter Menschen.

Im ersten Teil des Formular- und Musterhandbuchs erhalten Sie einen Überblick über den neu gestalteten Rehabilitationsprozess vom Antragsverfahren bis zur Entscheidung. Im zweiten Teil werden konkrete Arbeitshilfen in Form von Checklisten, Musteranschreiben und Musteranträgen mit kurzen Erläuterungen zur Verfügung gestellt. Die Texte erhalten Sie beim Verlag auch als PDF und als RTF zur digitalen Bearbeitung.

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Recht für Betriebsräte

Die überarbeitete Neuauflage des Buchs „Personelle Einzelmaßnahmen – Einstellung, Versetzung, Kündigung“ richtet sich sowohl an Betriebsräte als auch an Personalverantwortliche. Die Autor*innen Peter Bopp, Dr. Lothar Beseler und Dr. Cornelia Grundmann geben den Betriebsräten einen detaillierten Überblick, wie sie bei diesen Maßnahmen ihre Beteiligungsrechte im Interesse der Arbeitsnehmer und des Betriebes wahrnehmen können. Dabei werden der korrekte formelle Ablauf und die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats ausführlich dargestellt. Die Personalverantwortlichen erhalten mit diesem Buch eine Hilfestellung für die ordnungsgemäße Vorbereitung und Durchführung dieser personellen Einzelmaßnahmen im Hinblick auf die Beteiligung des Betriebsrats.

Unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, werden an zahlreichen Beispielen und Schaubildern die rechtlichen Bestimmungen verdeutlicht und für die Personalverantwortlichen und Betriebsräte praktikabel gemacht.

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Empfehlen möchten wir Ihnen auch unser Symposium „Personelle Angelegenheiten“ und die Seminare „Personelle Einzelmaßnahmen (§§ 99 – 102 BetrVG)“, „Fit für den Personalausschuss I“ und „Fit für den Personalausschuss II“.

Recht für Betriebsräte

Inwieweit beeinflussen Erfahrungen demokratischer Handlungsfähigkeit im Betrieb die politischen Einstellungen der Beschäftigten in Ostdeutschland?

Diese Frage steht im Fokus der neuesten Studie der Otto Brenner Stiftung „Arbeitswelt und Demokratie in Ostdeutschland“. Anknüpfend an die Leipziger Autoritarismus Studie 2020, in der das Ausmaß und die demokratiepolitische Wirkung von Beteiligung, Anerkennung und Solidarität in der Arbeitswelt für Gesamtdeutschland untersucht wurde, ist dieser Zusammenhang in der aktuellen Studie erstmalig speziell für die ostdeutschen Bundesländer beleuchtet worden.

Allgemein

In der überarbeiteten Neuauflage des Buchs „Rhetorik – Ratgeber für Betriebsräte“ legt der Autor Christian Rangenau die Besonderheiten der Betriebsrats-Rhetorik dar. Er stellt die Betriebsrats-Rhetorik und die Geschäftsführungs-Rhetorik einander gegenüber und erklärt deren Merkmale und Unterschiede.

Christian Rangenau hat das Fünf-Säulen-Modell der Rhetorik© entwickelt mit den rhetorischen Grundkompetenzen:

–              Stimme

–              Körpersprache

–              Emotionen

–              Redestil

–              Kontakt zum Publikum

Allgemein