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Mit dem Fahrrad zur Arbeit - Ihrer Gesundheit zuliebeDie Corona-Pandemie hat es vorangetrieben. Mehr und mehr Menschen fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit. Auch in den Städten. Das hat viele Städte veranlasst, ihre Verkehrsstrategie zu ändern. Autospuren werden teilweise zu Fahrrad- und Fußwegen umgebaut, damit der Mindestabstand gewährleistet werden kann und das Unfallrisiko gesenkt wird.

Der positive Nebeneffekt: Keine Mobilitätsform für den Arbeitsweg ist so gesund wie das Radfahren.

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Leiharbeitnehmer haben meist ein schweres Los, welches sie auch sehr bedrücken kann und krank macht.
Was ist Leiharbeit?
Leiharbeitnehmer gehören zu den atypischen Beschäftigungsverhältnissen.
In Abgrenzung vom Normalarbeitsverhältnis werden zu Letzteren Teilzeitbeschäftigungen mit 20 oder weniger Arbeitsstunden pro Woche, geringfügige Beschäftigungen, befristete Beschäftigungen sowie Zeitarbeitsverhältnisse gezählt.

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Unfaires Gehalt kann krankmachenGeld alleine macht nicht glücklich – aber es sichert immerhin unseren Lebensunterhalt. Deshalb ist natürlich auch die Höhe des Gehalts wichtig. Ist es möglicherweise niedriger als das des Ehepartners oder des Kollegen, kann es schnell dazu kommen, dass man sich benachteiligt fühlt. Schließlich hat man eine gute Ausbildung und arbeitet engagiert.

Tatsächlich ist ungleiche Bezahlung in Deutschland weit verbreitet. Männer verdienen oft mehr als Frauen, jahrelang gab es keine Gehaltserhöhung und überdurchschnittliches Engagement macht sich nicht im Portemonnaie bemerkbar. Das ist mehr als ärgerlich. Und kann krankmachen, wie Forscher der Universität Ravensburg-Weingarten herausgefunden haben. Sie stellten fest, dass Beschäftigte, die sich ungerecht bezahlt fühlten, häufiger unter Stresserkrankungen leiden.

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Schwere körperliche Arbeit fordert ihren TributZahlreiche Arbeitnehmer müssen tagtäglich körperlich schwer arbeiten. Nicht ohne Folgen für ihre Gesundheit.

Trotz zunehmender Technisierung leisten ca. ein Drittel der Beschäftigten oft körperlich schwere Arbeit. Mehr als die Hälfte muss sogar regelmäßig in ungünstigen Körperhaltungen arbeiten. Das ist das Ergebnis des DGB-Indexes Gute Arbeit 2018, der auf Daten von mehr als 8.000 Beschäftigten basiert.

Auffällig sei, dass Leiharbeiter und Geringqualifizierte, Schicht- oder Nachtarbeiter überproportional oft Knochenarbeit leisten müssen. Zusammenhänge scheine es auch mit dem Verdienst zu geben. Je geringer der Bruttolohn sein, umso häufiger falle schwere körperliche Arbeit an. Folgende Branchen seien hauptsächlich davon betroffen: Landwirtschaft, Bau, produzierendes Gewerbe, aber auch viele Dienstleistungsberufe, z.B. in der Pflege oder im Verkauf.

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Betriebliche Gesundheitsförderung: Die Rolle des BetriebsratsWenn es einen Betriebsrat im Unternehmen gibt, erhöht sich die Chance, betriebliche Gesundheitsförderung zu erhalten – das ergab eine empirische Studie von Uwe Jirjahn (Universität Trier), Jens Mohrenweiser (Bournemouth University, UK) und Stephen Smith (George Washington University, US). Die Autoren nutzten einen Datensatz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung aus dem Jahr 2012 und rechneten Faktoren wie die Betriebsgröße, die Branche oder die Qualifikationsstruktur der Belegschaft heraus. Es ergab sich der signifikante Effekt, dass das Vorhandensein eines Betriebsrats die Wahrscheinlichkeit der Einführung mehr gesundheitsfördernder Maßnahmen als gesetzlich vorgeschrieben in Unternehmen um 18 Prozent erhöht.

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Berufsunfähigkeitsreport von Swiss Life DeutschlandIst man nicht mehr in der Lage mithilfe der eigenen Arbeitskraft für den Lebensunterhalt zu sorgen, wird das schnell zu einem existenzbedrohenden Szenario, denn die gesetzliche Absicherung reicht bei weitem nicht aus, um die anfallenden Kosten halbwegs zu decken.

Welches die vorwiegenden Gründe für eine Berufsunfähigkeit (BU) sind, hat Swiss Life Deutschland, ein Anbieter von Finanz- und Vorsorgelösungen, in seinem Report untersucht.

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Langes Sitzen macht uns krankWer eine sitzende Tätigkeit am Bildschirm ausübt, kennt das: irgendwann macht der Nacken bzw. Rücken Probleme und die Augen werden schlechter – man braucht eine Brille. Das lange Sitzen scheint also nicht gesundheitsförderlich zu sein.

Zumal wir täglich den Großteil unserer Zeit auf Stühlen oder Sesseln verbringen. Wir fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto ins Büro, sitzen dann am Schreibtisch und nach Feierabend mit Familie bzw. Freunden zusammen oder vor dem Fernseher. Da wir im Schnitt nur 7 – 8 Stunden schlafen, verbringen wir also schnell 16 Stunden pro Tag sitzend.

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Arbeit 4.0 in deutschen UnternehmenWie sind deutsche Unternehmen für die Digitalisierung und den demografischen Wandel gerüstet? Das untersuchte das WSI, ein Institut der Hans-Böckler-Stiftung auf Basis einer Umfrage von ca. 2.000 Betriebsräten im Jahr 2016.

Das Ergebnis enttäuscht leider: In rund 70 % der Großbetriebe wird großer Arbeitsdruck, damit verbundene psychische Belastungen und Defizite bei der Weiterbildung bemängelt. Das könne die Gesundheit und Zukunftschancen der Beschäftigten gefährden. In erster Linie fehle es an ausreichend Personal und flexiblen Arbeitszeitmodellen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern. Auch der Gesundheitsschutz lasse zu wünschen übrig, 76 % führen die gesetzlichen Gefährdungsabschätzungen nicht vorschriftsmäßig durch.

Gesundheit Recht für Betriebsräte

Blaumachen oder krank seinEine interessante Befragung von ZEIT ONLINE hat das Phänomen des „Blaumachens“ untersucht. 23.000 Leser wurden dazu befragt. Blaumachen ist verboten und verstößt gegen das Entgeltgesetz.

Das hielt aber 19 % der Befragten nicht ab, in den letzten 12 Monaten mindestens einen Tag gefehlt zu haben, ohne krank zu sein. Im Median waren dies drei Tage pro Jahr. Die Zahlen zeigen, dass der Anteil der Blaumacher am größten ist unter den Auszubildenden (42 %), Leiharbeitern (37 %) und Praktikanten (34 %). Je älter ein Angestellter ist, desto seltener „feiert“ er krank.

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