Deutsche Arbeitnehmende verweilen im Durchschnitt 11 Jahre in einem Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IWD), die sich auf das Jahr 2019 bezieht aber kürzlich erst veröffentlicht wurde. Darin wurden 30.000 Personen zur Dauer ihrer Betriebszugehörigkeit befragt. Wider Erwarten habe sich diese seit 25 Jahren kaum verändert.
Betriebsrat Beiträge
Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hat vor dem jährlichen Weltfrauentag am 8. März einen aktuellen Bericht zum Stand der Gleichstellung von Frauen in Deutschland hinsichtlich Bildung, Beruf, Einkommen und sozialer Altersabsicherung vorgelegt. Der Report zeigt mittels 28 Indikatoren und aktueller Daten auf, in welchen Bereichen es in den letzten Jahren Fortschritte gegeben hat und wo eher nicht.
Die Corona-Pandemie hat insbesondere unter medizinischem und Pflegepersonal für hohe Belastungen gesorgt. Die Uni Heidelberg hat sich in einer Studie genauer angeschaut, welche Stressfaktoren in den verschiedenen medizinischen Sektoren besondere Auswirkungen haben.
575 Fachkräfte mit Kontakt zu COVID-19-Patienten aus dem ambulanten Sektor, Krankenhäusern und der präklinischen Notfallversorgung wurden online im Frühling und Frühsommer 2020 in Deutschland befragt.
Inklusion bedeutet, dass Menschen mit Behinderung dieselben Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt haben wie andere Jobsuchende. In jedem Unternehmen sollte es möglich sein, dass Menschen mit und ohne Behinderung selbstverständlich miteinander arbeiten und Führungskräfte Akzeptanz, Fairness und gegenseitige Hilfsbereitschaft vorleben! Ziel von Inklusion ist es, Beschäftigte mit Behinderung so zu unterstützen, dass sie eine bestmögliche Leistung erbringen können – Arbeitsplätze, Arbeitsabläufe und Arbeitszeitmodelle werden ggf. an die Bedürfnisse der Beschäftigten mit Behinderung angepasst.
Fundierte Informationen, wertvolle Beispiele aus der inklusiven Arbeitswelt und Hinweise zur Umsetzung finden Sie bei REHADAT-Gute Praxis.
Die meisten verwundert es nicht: Im Coronajahr 2020 setzte sich der Trend zu einer steigenden Anzahl psychischer Erkrankungen fort. Gesunken ist jedoch die Anzahl der Arbeitsunfälle. Was aber auch nicht überraschend ist, denn durch Lockdown, Kurzarbeit und Homeoffice waren die Arbeitnehmenden weniger Gefahren am oder auf dem Weg zum Arbeitsplatz ausgesetzt.
Öffentlichkeitsarbeit für den Betriebsrat sollte schon bei den Kleinsten ansetzen.
Das hat sich auch die Kinderbuchautorin Christine Stahr gedacht und kurzerhand ein Pixi-Buch über die Bedeutung und wichtigen Aufgaben des Betriebsrats geschrieben. Originell und in leicht verständlicher Weise schon für die Kleinsten erklärt sie, wie der Betriebsrat dabei hilft die Belange der Beschäftigten gegenüber der Firmenleitung durchzusetzen.
Konkret wird die Geschichte von Lotta erzählt, die traurig ist, dass ihr Papa plötzlich länger arbeiten muss, da seine Firma neue Maschinen bekommen hat. Deshalb kann er ihr nicht mehr abends vorlesen und sie ins Bett bringen. Er wendet sich an die Betriebsratsvorsitzende, die wiederum mit seiner Chefin spricht, um eine familiengerechtere Arbeitszeitregelung für den Vater zu erwirken, was aber nicht so ohne Weiteres geht. Um Lösungsideen für das Arbeitszeitproblem von Lottas Vater zu erhalten, besucht die Betriebsratsvorsitzende ein Seminar zum Thema Arbeitszeitregelungen.
Resilienz – das Allheilmittel?
Das Stresslevel vieler Beschäftigter in den Unternehmen steigt. Gründe dafür liegen u. a. in der Arbeitsverdichtung und -zunahme, schlechter Führung, dauernder Umstrukturierung sowie der wachsenden Unsicherheit. Mit dem Stress steigen auch die Erschöpfungs-krankheiten wie Burn-out und Depressionen. Sie sorgen für psychisch bedingte Arbeitsausfälle, die sich seit langem auf einem sehr hohen Niveau bewegen. Als möglicher Ausweg wird die individuelle Resilienz gesehen.
In der z. Zt. vierten Corona-Welle wurde die Belegschaft – sofern möglich – erneut ins Homeoffice geschickt. Aber sind die Führungskräfte damit wirklich zufrieden? Sind sie überzeugt von flexiblen Arbeitsmodellen, die damit einhergehen?
Dazu hat das Meinungsforschungsinstitut Yougov im Sommer dieses Jahres weltweit 2.050 Führungskräfte aus Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von mehr als 250 Millionen US-Dollar befragt. 253 Führende kamen aus Deutschland.
Durch Hilfsprogramme hat die Bundesregierung versucht, Einkommen und Arbeitsplätze während der Corona-Krise zu sichern. Davon dürften die Frauen allerdings weniger profitiert haben als die Männer. 38 % der Maßnahmen nutzen eher Männern als Frauen, wohingegen nur 21 % eher den Frauen zugutekommen. Das ist das Ergebnis einer vom WSI geförderten Studie der Forscherin Regina Frey.
Hinterlasse einen Kommentar