Autor: <span>Petra Wagner</span>

Arbeit 4.0 bzw. New Work - was ist das eigentlich?Eine der wenigen positiven Auswirkungen von Corona ist eindeutig die Zunahme der Beschäftigten im Homeoffice. Jahrelang war dies in vielen Unternehmen problematisch und aus unterschiedlichen Gründen nicht unbedingt gewollt. Und plötzlich mussten die Betriebe von heute auf morgen die Bedingungen dafür schaffen und die Mitarbeiter wurden in die papierlose Heimarbeit geschickt.

Dafür ist dieser Kaltstart bei den meisten Betroffenen recht gut geglückt. Einige Unternehmen haben daher bereits angekündigt, auch nach Ende der Pandemie diese Möglichkeit für die Arbeitnehmer weiterhin bereitzuhalten. Auch die Politik arbeitet zur Zeit an Gesetzesvorlagen zu einem Homeoffice-Anspruch.

Unfreiwillig wurde also in einigen Unternehmen ein weiterer Schritt zur sogenannten Arbeit 4.0, auch New Work genannt, getan. Was jedoch versteht man eigentlich unter Arbeit 4.0?

Recht für Betriebsräte

Unternehmen profitieren von einem BetriebsratNach wie vor ist es leider Gang und Gäbe, dass Arbeitgeber die Bildung eines Betriebsrats verhindern wollen. Potenzielle Kandidaten werden bedroht und unter Druck gesetzt. Die Liste an Unternehmen, in denen sich die Betriebsratswahl schwierig gestaltet, ist lang.  Und das nach 100 Jahren Betriebsverfassungsgesetz. Traurig!

Dabei ist die Behinderung der BR-Wahl strafbar. Aber das scheint viele nicht abzuschrecken. Laut einer Befragung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichem Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, machen Arbeitgeber gegen jede sechste Betriebsratsgründung mobil. Was sie im Vorfeld wohl nicht bedacht haben: Sie schneiden sich damit ins eigene Fleisch. Denn betriebliche Mitbestimmung schadet nicht – im Gegenteil, das Unternehmen profitiert davon.

Recht für Betriebsräte

Wie zufrieden sind Beschäftigte im Homeoffice?Zahlreiche Mitarbeiter arbeiten nach wie vor, aufgrund der uns noch immer begleitenden Corona-Pandemie, im Homeoffice. Das Fraunhofer Institut für Angewandte Informationstechnik FIT hat dazu am 1. April eine Homeoffice-Umfrage gestartet. Bisher haben daran 1.260 Arbeitnehmer teilgenommen. Die Auswertung der 500 Fragebögen aus der ersten April Woche liegt zwischenzeitlich vor. Die Teilnehmer kamen überwiegend aus den Branchen Forschung, Entwicklung, IT, Telekommunikation und Medien.

Allgemein

Leiharbeitnehmer haben meist ein schweres Los, welches sie auch sehr bedrücken kann und krank macht.
Was ist Leiharbeit?
Leiharbeitnehmer gehören zu den atypischen Beschäftigungsverhältnissen.
In Abgrenzung vom Normalarbeitsverhältnis werden zu Letzteren Teilzeitbeschäftigungen mit 20 oder weniger Arbeitsstunden pro Woche, geringfügige Beschäftigungen, befristete Beschäftigungen sowie Zeitarbeitsverhältnisse gezählt.

Gesundheit

Unfaires Gehalt kann krankmachenGeld alleine macht nicht glücklich – aber es sichert immerhin unseren Lebensunterhalt. Deshalb ist natürlich auch die Höhe des Gehalts wichtig. Ist es möglicherweise niedriger als das des Ehepartners oder des Kollegen, kann es schnell dazu kommen, dass man sich benachteiligt fühlt. Schließlich hat man eine gute Ausbildung und arbeitet engagiert.

Tatsächlich ist ungleiche Bezahlung in Deutschland weit verbreitet. Männer verdienen oft mehr als Frauen, jahrelang gab es keine Gehaltserhöhung und überdurchschnittliches Engagement macht sich nicht im Portemonnaie bemerkbar. Das ist mehr als ärgerlich. Und kann krankmachen, wie Forscher der Universität Ravensburg-Weingarten herausgefunden haben. Sie stellten fest, dass Beschäftigte, die sich ungerecht bezahlt fühlten, häufiger unter Stresserkrankungen leiden.

Gesundheit

Changemanagement - über die Wichtigkeit anstrengender aber notwendiger Veränderungen in UnternehmenDer dynamische Unternehmensmarkt bringt unentwegt Veränderungen und Neuheiten mit sich. Es bleibt dadurch nicht aus, dass auch jedes einzelne Unternehmen sich stetig verändern und anpassen muss, um erfolgreich zu bleiben. Für die Belegschaft ist das wie Wäschewaschen – eine nie endende Aufgabe – kaum ist eine Organisationsentwicklungsmaßnahme abgeschlossen, folgt schon die nächste.

Dass Transformationen im Unternehmen für die meisten Mitarbeiter anstrengend sind, liegt zum Teil daran, dass es keinen definierten Zustand zu erreichen gilt, sondern dass der stetige Prozess und Progress das Ziel sind. Diese Dynamik zu begreifen und zu akzeptieren, dass Veränderungen ein ständiger Begleiter in der Arbeitswelt sind, kann den Beschäftigten die Akzeptanz des  dauerhaft notwendigen Lernens erleichtern.

Allgemein

Wie stehen die Chancen auf Urlaubsgeld?Der Sommer steht vor der Tür und der ein oder andere plant seinen wohlverdienten Urlaub. Da kommt der warme Geldsegen vom Arbeitgeber kurz vorher gerade recht: Einige Arbeitnehmer bekommen Urlaubsgeld ausbezahlt. Viele müssen ihre Urlaubskasse jedoch mittlerweile selbst füllen. Mehr und mehr Arbeitgeber zahlen kein Urlaubsgeld mehr.

Individualarbeitsrecht

Teamarbeit in deutschen UnternehmenNach wie vor ist Teamarbeit in deutschen Unternehmen nicht mehr wegzudenken und tatsächlich sehr beliebt. Auch im Rahmen von Digitalisierung und New Work hat sie sich nicht wirklich verändert. Noch immer sind dabei klassische Fähigkeiten gefragt – innovatives Denken nur am Rande.

In einer Studie von Stepstone „Erfolgsgeheimnis Team“ wurden rund 14.000 Fach- und Führungskräfte sowie 2.000 Recruiter und Personalmanager befragt. Es wurde untersucht, wie Teamarbeit in Deutschland heute abläuft. Stolze 95 % aller Befragten arbeiten gerne in einem Team. Dieses bestehe im Schnitt aus 11 Mitgliedern. 90 % der Jobsuchenden legen Wert darauf, dass die Unternehmenskultur des potenziellen Arbeitgebers zu ihnen passe. Die Teamarbeit sei dabei der wichtigste Aspekt.

Recht für Betriebsräte

Langes Sitzen macht uns krankWer eine sitzende Tätigkeit am Bildschirm ausübt, kennt das: irgendwann macht der Nacken bzw. Rücken Probleme und die Augen werden schlechter – man braucht eine Brille. Das lange Sitzen scheint also nicht gesundheitsförderlich zu sein.

Zumal wir täglich den Großteil unserer Zeit auf Stühlen oder Sesseln verbringen. Wir fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto ins Büro, sitzen dann am Schreibtisch und nach Feierabend mit Familie bzw. Freunden zusammen oder vor dem Fernseher. Da wir im Schnitt nur 7 – 8 Stunden schlafen, verbringen wir also schnell 16 Stunden pro Tag sitzend.

Gesundheit

Sind deutsche Arbeitnehmer engagiert bei der Sache?Sie kennen das aus eigener Erfahrung. Unsere Motivation und das Engagement am Arbeitsplatz hängen von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Wer kann schon von sich behaupten, jeden Morgen hochmotiviert im Büro anzukommen und voller Elan die tägliche To-do-Liste in Angriff zu nehmen? Wir alle haben mal einen schlechten Tag, haben private Probleme oder verschieben unliebsame Tätigkeiten ganz weit nach hinten. Heißt das, wir sind von einem „Zustand motivierter, positiver Erfüllung“ weit entfernt?

Welche Faktoren steigern das Engagement?

Allgemein