Wenn es einen Betriebsrat im Unternehmen gibt, erhöht sich die Chance, betriebliche Gesundheitsförderung zu erhalten – das ergab eine empirische Studie von Uwe Jirjahn (Universität Trier), Jens Mohrenweiser (Bournemouth University, UK) und Stephen Smith (George Washington University, US). Die Autoren nutzten einen Datensatz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung aus dem Jahr 2012 und rechneten Faktoren wie die Betriebsgröße, die Branche oder die Qualifikationsstruktur der Belegschaft heraus. Es ergab sich der signifikante Effekt, dass das Vorhandensein eines Betriebsrats die Wahrscheinlichkeit der Einführung mehr gesundheitsfördernder Maßnahmen als gesetzlich vorgeschrieben in Unternehmen um 18 Prozent erhöht.
Betriebsrat 2024 Beiträgen
In zahlreichen deutschen Unternehmen werden die Arbeitsbeziehungen durch Mitbestimmung geregelt, sei es auf tarifvertraglicher und/oder auf betrieblicher Ebene durch Arbeitnehmervertreter. Beide sind zwar funktional klar getrennt, beeinflussen sich im betrieblichen Alltag jedoch wechselseitig. Muss doch der Betriebsrat u. a. auch die geltenden Tarifverträge im Unternehmen umsetzen und überwachen.
War in den letzten Jahren der Anteil der mitbestimmten Firmen deutlich rückläufig, waren jedoch im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr erstmalig leichte Zuwächse zu erkennen. Bedeutet das, dass der Abwärtstrend endlich gestoppt ist?
Arbeit und Freizeit haben für viele Arbeitnehmer sehr fließende Übergänge. Ist das Handy abends oder am Wochenende eingeschaltet, klingelt es natürlich auch. Nicht nur Freunde und Familie melden sich – es ruft auch schon mal der Chef an, oder schreibt eine Mail. Nur die wenigsten schaffen es, diese Nachrichten zu ignorieren bzw. haben interne Regelungen, die das Verschicken von Mails am Wochenende an Mitarbeiter unterbinden. Also muss man während des Spielens mit den Kindern noch mal eben einige berufliche Dinge in die Wege leiten.
Der Sommer steht vor der Tür und der ein oder andere plant seinen wohlverdienten Urlaub. Da kommt der warme Geldsegen vom Arbeitgeber kurz vorher gerade recht: Einige Arbeitnehmer bekommen Urlaubsgeld ausbezahlt. Viele müssen ihre Urlaubskasse jedoch mittlerweile selbst füllen. Mehr und mehr Arbeitgeber zahlen kein Urlaubsgeld mehr.
Ist man nicht mehr in der Lage mithilfe der eigenen Arbeitskraft für den Lebensunterhalt zu sorgen, wird das schnell zu einem existenzbedrohenden Szenario, denn die gesetzliche Absicherung reicht bei weitem nicht aus, um die anfallenden Kosten halbwegs zu decken.
Welches die vorwiegenden Gründe für eine Berufsunfähigkeit (BU) sind, hat Swiss Life Deutschland, ein Anbieter von Finanz- und Vorsorgelösungen, in seinem Report untersucht.
Als Betriebsrat werden Sie häufig mit Beendigungen von Arbeitsverhältnissen konfrontiert. Doch nicht immer ist die Trennungsabsicht des Arbeitgebers der Grund, oftmals treffen die Arbeitnehmer selbst die Entscheidung zu kündigen.
Welche Gründe dahinterstecken, hat die Unternehmensberatung Compensation Partner gemeinsam mit dem Portal gehalt.de im Januar 2019 untersucht. Online befragten sie 1.092 Arbeitnehmer nach den Hauptgründen für ihre Kündigung und was Arbeitgeber tun können, damit Mitarbeiter dem Unternehmen erhalten bleiben.
Nach wie vor ist Teamarbeit in deutschen Unternehmen nicht mehr wegzudenken und tatsächlich sehr beliebt. Auch im Rahmen von Digitalisierung und New Work hat sie sich nicht wirklich verändert. Noch immer sind dabei klassische Fähigkeiten gefragt – innovatives Denken nur am Rande.
In einer Studie von Stepstone „Erfolgsgeheimnis Team“ wurden rund 14.000 Fach- und Führungskräfte sowie 2.000 Recruiter und Personalmanager befragt. Es wurde untersucht, wie Teamarbeit in Deutschland heute abläuft. Stolze 95 % aller Befragten arbeiten gerne in einem Team. Dieses bestehe im Schnitt aus 11 Mitgliedern. 90 % der Jobsuchenden legen Wert darauf, dass die Unternehmenskultur des potenziellen Arbeitgebers zu ihnen passe. Die Teamarbeit sei dabei der wichtigste Aspekt.
Na klar, fast jeder macht mal Überstunden, wenn einfach viel zu tun ist oder eine Aufgabe noch fertiggestellt werden muss. Manche Mitarbeiter leisten diese freiwillig, anderen sind ihre festen Arbeitszeiten sehr wichtig und sie lehnen jede Form von Überstunden ab. Wenn schon kein Weg daran vorbeiführt, bzw. die Mehrarbeit angeordnet wird, dann aber bitte auch mit Bezahlung oder einem entsprechenden Freizeitausgleich.
Das scheint aber nicht die Regel zu sein in deutschen Unternehmen.
Ein Tag ohne Meeting: das muss schon rot im Kalender eingetragen werden. Geht es Ihnen auch so, dass die ständigen Arbeitstreffen Sie frustrieren, weil dadurch alles andere auf dem Schreibtisch liegenbleibt?
Dann gehören Sie zu den zahlreichen Arbeitnehmern, denen Meetings den Arbeitstag zerlegen und die dadurch immer wieder in ihrer Konzentration gestört werden. Meetings scheinen also absolute Zeitfresser zu sein. Das untermauern auch zahlreiche Studien. Sharp hat aktuell eine Studie mit mehr als 8.000 Teilnehmern durchführen lassen.
Wer eine sitzende Tätigkeit am Bildschirm ausübt, kennt das: irgendwann macht der Nacken bzw. Rücken Probleme und die Augen werden schlechter – man braucht eine Brille. Das lange Sitzen scheint also nicht gesundheitsförderlich zu sein.
Zumal wir täglich den Großteil unserer Zeit auf Stühlen oder Sesseln verbringen. Wir fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto ins Büro, sitzen dann am Schreibtisch und nach Feierabend mit Familie bzw. Freunden zusammen oder vor dem Fernseher. Da wir im Schnitt nur 7 – 8 Stunden schlafen, verbringen wir also schnell 16 Stunden pro Tag sitzend.
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