Bereits 1000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben das INQA-Coaching-Angebot zur Unterstützung der digitalen Transformation in Anspruch genommen. Dieses Beratungsprogramm, initiiert im Frühjahr 2023 vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), richtet sich gezielt an KMU und bietet maßgeschneiderte Lösungen für die Herausforderungen der Digitalisierung.
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Die Digitalisierung der Arbeitswelt schreitet mit großen Schritten voran. Was in vielerlei Hinsicht ja sehr positiv ist, aber durchaus auch Schattenseiten mit sich bringt. Der digitale Stress nimmt zu und macht zahlreiche Beschäftigte krank.
Viele Arbeitnehmende werden von der technologischen Entwicklung nahezu überrannt. Mittlerweile gehört es fast zum guten Ton immer erreichbar zu sein. Kombiniert mit zahlreichen neuen Softwaresystemen und -programmen führt das schnell zu Überforderung bzw. Überlastung des Einzelnen. Es fehlt oftmals an der Vorbereitung der Betroffenen auf die Anforderungen der neuen Arbeitswelt. Das birgt ein hohes Stresspotenzial.
Seit 2020 lässt das Bundeswirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit IW Köln jährlich den Digitalisierungsgrad deutscher Unternehmen prüfen. 37 Indikatoren werden hierbei zugrundgelegt. Im Vergleich zu 2021 hat sich 2022 in Bezug auf die Digitalisierung in der Wirtschaft leider zu wenig getan. Lag der Index in 2021 bei 107,9 hat er sich 2022 nur auf 108,9 Punkte erhöht.
Durch alle Branchen hindurch wird sie notwendig: die digitale und ökologische Transformation. Sind die quantitativen Auswirkungen von z. B. Digitalisierung auf die Beschäftigung und Qualifikation zwar gut erforscht, gilt das jedoch nicht für das Erleben und Bewältigen des Wandels durch die Beschäftigten. Hier vermutete man immer, dass Beschäftigten Angst vor dem Wandel haben und nicht bereit seien, sich beruflich zu verändern.
Vielleicht denken Sie jetzt, „das habe ich doch immer gesagt“: Es lohnt sich für Unternehmen in die Mitarbeiter zu investieren – sie sind dadurch wirtschaftlich erfolgreicher. Das ist das Ergebnis der aktuellen Mc Kinsey Studie „Performance through People“.
Die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind sehr kritisch, was die Überwachung ihrer Arbeit angeht. Sie sehen darin mangelndes Vertrauen seitens der Unternehmensleitung.
Eine aktuelle Studie des Unternehmens Capterra hat im Februar diesen Jahres 700 Arbeitnehmer*innen dazu befragt.
Mehr als zwei Jahre Pandemie haben den Unternehmen einiges abverlangt. Innerhalb kürzester Zeit mussten sie Konzepte zum Infektionsschutz umsetzen und wenn möglich auf Remote Work umstellen.
Gelingt es den Unternehmen aber auch drängende Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit strukturiert und langfristig anzugehen? Eine Befragung der Unternehmensberatung Staufen hat im „Change Readiness Index 2022“ 363 deutsche Unternehmen zum Thema „Unternehmen im Wandel“ befragt. Mit der Kernaussage, dass die Betriebe ihre eigene Anpassungs- und Wandlungsfähigkeit in den letzten Jahren nur leicht steigern konnten.
In der z. Zt. vierten Corona-Welle wurde die Belegschaft – sofern möglich – erneut ins Homeoffice geschickt. Aber sind die Führungskräfte damit wirklich zufrieden? Sind sie überzeugt von flexiblen Arbeitsmodellen, die damit einhergehen?
Dazu hat das Meinungsforschungsinstitut Yougov im Sommer dieses Jahres weltweit 2.050 Führungskräfte aus Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von mehr als 250 Millionen US-Dollar befragt. 253 Führende kamen aus Deutschland.
Eine der wenigen positiven Auswirkungen von Corona ist eindeutig die Zunahme der Beschäftigten im Homeoffice. Jahrelang war dies in vielen Unternehmen problematisch und aus unterschiedlichen Gründen nicht unbedingt gewollt. Und plötzlich mussten die Betriebe von heute auf morgen die Bedingungen dafür schaffen und die Mitarbeiter wurden in die papierlose Heimarbeit geschickt.
Dafür ist dieser Kaltstart bei den meisten Betroffenen recht gut geglückt. Einige Unternehmen haben daher bereits angekündigt, auch nach Ende der Pandemie diese Möglichkeit für die Arbeitnehmer weiterhin bereitzuhalten. Auch die Politik arbeitet zur Zeit an Gesetzesvorlagen zu einem Homeoffice-Anspruch.
Unfreiwillig wurde also in einigen Unternehmen ein weiterer Schritt zur sogenannten Arbeit 4.0, auch New Work genannt, getan. Was jedoch versteht man eigentlich unter Arbeit 4.0?
Arbeit 4.0, zunehmende Digitalisierung und Vernetzung: Die Arbeitswelt verändert sich rasant schnell. Sind ältere Arbeitnehmer die Leidtragenden? Verlieren sie möglicherweise den Anschluss?
Dazu gab das Bundesministerium für Bildung und Forschung – im Rahmen der Europäischen Arbeitsforschungstagung „Beyond Work 2020“ – eine Meinungsumfrage in Auftrag.
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